Reinhard Hofer, SV Wörgl: „Wir werden noch zeigen, wo wir in der Tabelle eigentlich stehen sollten!“

Lange Verletztenliste beim SV Wörgl im Herbst 2023. Diese zog sich durch beide Kampfmannschaften durch und in der Regionalliga Tirol muss Wörgl über den Winter 2023/24 die rote Laterne tragen. Vier Spiele sind im Grunddurchgang noch zu absolvieren, dann geht in das untere Play-off mit dem Ziel Klassenerhalt. Auch der sportliche Leiter des SV Wörgl hält die Punkteteilung vor dem Play-off für nicht sportlich fair. Wörgl will aber schon in den letzten vier Spielen im Grunddurchgang zeigen, dass man nicht die Nummer zwölf der Liga ist.

 

Rückblick und Ausblick des SV Wörgl

Reinhard Hofer, sportlicher Leiter SV Wörgl: „Allgemein betrachtet wurden unsere Erwartungen in sportlicher Hinsicht im Nachwuchsbereich nicht nur erreicht, sondern darüber hinaus erfüllt. Bei den Teams U7,U8,U9,U10,U11,U12,U13 und U15 konnte man feststellen, dass sich eine enorme Weiterentwicklung in allen Bereichen „breit“ machte, so können wir bei den genannten Mannschaften inzwischen beinahe ständig auf zwei Teams pro Jahrgang zurückgreifen.

Bei den Kampfmannschaften (KM1/Regionalliga Tirol, KM-Juniors/Bezirksliga-Ost) hatten wir vom Start weg aufgrund schwerwiegender Verletzungen etlicher Spieler (Fabio Mitterer, Soma Molnar, David Thaler, Dino Bevab) arge Probleme, es fehlten doch beinahe ständig 10 (!) Spieler bei der Regionalliga-Mannschaft. Aber nicht nur durch diese Verletzungen, sondern auch unnötige selbstverschuldete Fehler während der Spiele führten oftmals zu unnötigen Punkteverlusten.

Die Juniors konnten aufgrund dieser Situation kaum auf Kaderspieler zurückgreifen, sondern mussten ihrerseits noch Spieler abstellen. Die Mannschaft wurde dann durch Spieler aus der U15 ergänzt, zum Teil spielte hier eine U17 Mannschaft in der Berzirksliga Ost, die dann zwar aufopferungsvoll kämpfte und großartigen Einsatz zeigte, dann aber doch meistens als Verlierer vom Platz ging. Die Ziele konnten bei der KM1 (Top 6), aufgrund oben angeführter Vorkommnisse nicht erreicht werden. Bei den Juniors ist in der Rückrunde das Ziel Klassenerhalt noch erreichbar.

Das Niveau in der Regionalliga Tirol ist in Ordnung, die Liga ist ziemlich ausgeglichen. Die Zuschauer „leben“ mit und unterstützen ihre Mannschaft meistens sehr zahlreich. Nach der Punkteteilung, die ich aus sportlicher Sicht nicht fair finde, werden die Karten neu gemischt: Die Wattener – wenn sie es wollen - sollten es schaffen.

Unsere Vorbereitung wird - wie in der Liga üblich – abgewickelt, eingeschoben werden ein paar Tage in Porec. In den noch verbleibenden Spielen der Rückrunde - Kitzbühel (H), Ebbs (A), Kematen (H) u. Fügen (A) - wollen wir nochmal zeigen, wo wir eigentlich stehen sollten. Die kommenden Begegnungen im unteren Play-off werden wir konzentriert und gewissenhaft abwickeln, sodass wir mit Freude in die kommende Saison 2024/25 blicken können.

Wir wünschen uns, dass sich die Verbände (Vorarlberg-Tirol-Salzburg) endlich über eine längerfristige Lösung bezüglich Regionalliga West einigen und dann dementsprechende Beschlüsse fassen werden!“

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