Ognjen Zaric und Stefan Höller analysieren den Thriller zwischen Kufstein und Telfs

Es war sicherlich die beste Saisonleistung des FC Kufstein und ein ganz deutliches Zeichen nach oben! Trotzdem war es für die Kicker von Kufstein bitter gegen Telfs in der Nachspielzeit das 2:2 zu kassieren. Aber beide Teams mussten in dieser Partie der siebenten Runde der Regionalliga Tirol mit vergebenen Chancen auf einen möglichen Dreier hadern.

 

Megabitter

Ognjen Zaric, Trainer FC Kufstein: „Telfs ist in der 17. Minute mit 1:0 in Führung gegangen – Torschütze war Michael Augustin. Wir konnten aber zehn Minuten später nach einer Ecke durch Dawid Bober ausgleichen. Für mich war das heute die beste Saisonleistung die meine Mannschaft bslang geboten hat und in der 57. Minute konnte uns Calderon mit 2:1 in Führung bringen. Wir waren in Richtung Dreier unterwegs und hätten in der Nachspielzeit auch einfach das 3:1 machen müssen – aber der Ball ging über das Tor. Megabitter das 2:2 im Gegenstoß durch Alexander Schaber. Extrem schade, dass sich die Mannschaft für die sehr gute Leistung nicht mit einem vollen Erfolg belohnen konnte!“

Friedl Schwaighofer, Sektionsleiter FC Kufstein: „Es wollte nicht sein – beide Mannschaften hatten mehrmals Chancen zum Sieg. Kufstein war da näher dran, führte bis zur 92. Spielminute mit 2:1, hatte durch Klinsmann zwei Minuten vorher die Möglichkeit zur 3:1 Führung. Kufstein patzte in der 93. Spielminute im  Mittelfeld – der stark spielende Faruk Zeric verlor den Ball – Dawid Bower das Laufduell mit dem Torschützen Alexander Schaber der zum 2:2 Endstand einnetzte. Das fühlte sich für die Festungsstädter wie eine Niederlage an. Für die Höller Truppe aus Telfs war es nach vier Spielen innerhalb von zehn Tagen wie ein Sieg. Fazit: Den Kufsteinern gelang auch im siebten Anlauf noch kein „Dreier“. Telfs mischt trotz der Punkteteilung in Kufstein und dem bisher für ein Amateurteam kaum zumutbare Belastung von vier Spielen in zehn Tagen in der Liga ganz vorne mit!“

Beste Spieler Kufstein: Stefan Schlichenmaier, Stefan Schreder, Dawid Bober

Viertes Spiel in zehn Tagen

Stefan Höller, Trainer SV Telfs: „Es war das vierte Spiel in zehn Tagen – und da hat man manchmal das Gefühl beim Kicken Schischuhe anzuhaben. Wir konnten in Führung gehen – Alexander Schaber auf Michael Augustin und es stand in der 17. Minute 1:0. In Folge ist dann das Spiel so dahingeplätschert. Nach einem Standard haben wir zehn Minuten später das 1:1 bekommen. Damit ging es auch in die Pause. Kurz nach der Pause zwei Topchancen für uns – wenn wir fit gewesen wären, wäre das das 2:1 und 3:1 gewesen. Dann eine Druckphase der Heimelf und das 1:2 in der 57. Minute. Wir haben dann im Finish alles nach vorne geworfen und verdient das 2:2 gemacht. Im Anschluss hatten wir noch zwei Topchancen auf den Dreier. In Summe geht aber das 2:2 in Ordnung. Ich muss meiner Mannschaft ein dickes Lob aussprechen – vier Spiele in zehn Tagen und kein einziges verloren. Es ist eine Leistung des Willens so eine Gewaltleistung bringen zu können!“

Beste Spieler SV Telfs: Florian Patterer und Sejdo Kolic (beide Innenverteidiger)

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