St. Johann bezwingt Oberperfuss – Wacker Innsbruck kann die Top-6 aus eigener Kraft nicht mehr schaffen!

Historisch eng! So einen Tabellenstand wie ihn die Tirol Liga zwei Runden vor Schluss aufweist, ist wohl weltweit auch ein ganz besonderer Fall. Die Top-6 trennen zwei Punkte! Der FC Wacker Innsbruck gewinnt in der 28. Runde das Derby gegen die Union mit 2:1, aber auch Ebbs gewinnt das Schlagerspiel gegen den Innsbrucker AC mit 2:1. Damit hat es Wacker Innsbruck nicht mehr selbst am Fuß unter den Top-6 zu landen und damit direkt aufzusteigen (Top-5) oder die Aufstiegsrelegation (Platz sechs) zu erreichen. Der SK St. Johann hat sich mit einem Dreier gegen den SV Weber Oberperfuss eine gute Ausgangslage vor den letzten beiden Spielen geschaffen. Die Chancen den SV Innsbruck die Klasse doch noch zu halten, sind nach der 1:2 Niederlage gegen Wacker Innsbruck wohl nur mehr theoretischer Natur. Auf Kirchbichl fehlen fünf Punkte. 

 

St. Johann legt nach Gegentreffern von Oberperfuss sofort nach!

Herbert Ramsbacher, Trainer SK St. Johann: „Wir wussten um die Spielstärke der Gäste und haben uns darauf taktisch eingestellt. Meine Jungs haben es in der ersten Halbzeit hervorragend umgesetzt. Wir haben nur einen Torschuss zugelassen und waren selbst sehr dominant. Einzig die Chancenauswertung war wieder mangelhaft. In der 17. Minute konnten wir aber doch durch Marc Köllner mit 1:0 in Führung gehen. Mit dieser knappen Führung ging es in die Pause.

In der zweiten Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch, bei dem wir auf die Gegentore immer wieder sofort mit dem Führungstor antworten konnten. 1:1 nach ein paar Sekunden durch Marius Martha und das 2:1 für meine Mannschaft durch Christoph Bader. In der 56. Minute das 2:2 durch Maximilian Werth, im Gegenstoß das 3:2 durch Andreas Lovrec. Vier Minuten vor Schluss die Entscheidung zum 4:2 durch Christoph Bader. In Summe geht der siebente Sieg in den letzten acht Spielen völlig in Ordnung und hält uns weiterhin im Spitzenfeld der Liga!“

Wie stehen die Aktien der Mannschaften zwei Runden vor Schluss?

Den aktuellen Stand nach Runde 28 der Tirol Liga zwei Runden vor Schluss kann man wohl als historisch eng bezeichnen. Die Top-6 trennen zwei Punkte. Die Top-5 steigen direkt auf, die Nummer sechs spielt Aufstiegsrelegation gegen den SV Hall. Prutz/Serfaus hat mit 2:2 in Mils die letzte einigermaßen reale Chance verspielt, doch noch unter den Top-6 zu landen. Mils hat sich mit einem sehr schwachen Frühjahr (Platz sechzehn und nur elf Punkte in der Rückrunde) aus dem Aufstiegsrennen genommen. Wacker Innsbruck (2:1 gegen den SV Innsbruck) und Ebbs (2:1 im Schlager gegen den Innsbrucker AC) gelingen drei unglaublich wichtige Punkte, um im Aufstiegsrennen zu bleiben. Ebbs belegt aktuell den sechsten Platz – das würde für die Aufstiegsrelegation reichen. Außerdem fehlen Ebbs nur zwei Punkte auf Tabellenführer IAC – im Prinzip alles noch möglich. Für Wacker Innsbruck schaut es wesentlich enger aus. Die nächste Partie am 10. Juni 2023 wird um 17 Uhr zu Hause angepfiffen – das Derby gegen die Union. Ein Blick auf die Tabelle verrät: für Wacker zählt nur ein Dreier. Vor allem auch deswegen, da es in der letzten Runde auswärts gegen den SK St. Johann geht.

Die Top-5 trennt nur ein Punkt. Eine Konstellation, die sich in der Fußballwelt wohl nur alle heilige Zeiten ergibt. Der SV Kematen hat gegen Mayrhofen 4:2 gewonnen und tritt am 10. Juni in Oberperfuss an. St. Johann gewinnt gegen Oberperfuss 4:2 und tritt am kommenden Sonntag, dem 11. Juni 2023 um 10:30 Uhr im Schlager in Volders an. Völs und Volders haben sich 1:1 getrennt und für Völs geht es am 11. Juni zum SV Innsbruck. Das Top-Trio mit je 49 Zählern führt der Innsbrucker AC an, der in Ebbs 1:2 verloren hat und am 11. Juni zu Hause gegen Münster spielt. Zusammenfassend kann man also sagen dass der Titel wohl unter den aktuellen Top-6 IAC, Volders, Völs, St. Johann, Kematen und Ebbs ausgespielt wird. Wacker Innsbruck hat noch die Chance, einen Platz unter den Top-6 zu erreichen. Dann würde eine Mannschaft der aktuellen Top-6 fix auch 2023/24 in der Tirol Liga spielen müssen. Wacker Innsbruck hat es aber nicht mehr selbst am Fuß in die Regionalliga Tirol aufzusteigen.

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