Der Innsbrucker AC schnappt sich den Titel im Fernduell gegen Volders in Minute 96!

Der Innsbrucker AC jubelt in der wohl historisch spannendsten Meisterschaft der Geschichte über den Titel in der Tirol Liga. Ein echter Außenseiter hat allen die Show gestohlen – aber erst durch einen Treffer zum 4:3 bei der SPG Prutz/Serfaus in der 96. Minute! Der FC Volders war zwei Abschnitte lang Meister – insgesamt inklusive Halbzeitpause lag Volders etwa siebzig Minuten lang auf Platz eins. Der IAC, Volders, Völs, Kematen und St. Johann sind fix für die Regionalliga Tirol 2023/24 qualifiziert, der SK Ebbs darf gegen die Haller Löwen Aufstiegsrelegation spielen. Eine sehr bittere Saison für die Fans von Wacker Innsbruck und dem SV Innsbruck. Wacker Innsbruck verliert im Spiel der letzten Chance doch noch die Aufstiegsrelegation zu erreichen in St. Johann nach großem Kampf mit 3:4. Der SV Innsbruck muss in die Landesliga absteigen, der SVI wird auch Kirchbichl fehlen, wie der Verein in der Analyse der 0:1-Niederlage gegen Volders betont. Der SV Kirchbichl hat auch einen ganz großen Goalie in die Fußballpension verabschiedet - Peter Hajda stand zum letzten Mal im Kasten. 

 

Unglaubliche Moral und Nervenstärke des Meisters IAC in Prutz!

Elvir Karahasanovic, Trainer Innsbrucker AC: „Mein Team – zu Beginn der Meisterschaft als „Geistermannschaft“ tituliert, ist Meister geworden! Wir wussten, dass wir in Prutz unbedingt gewinnen müssen, um Meister zu werden, denn Volders und Völs werden sicher auch nichts anbrennen lassen. Wir hatten alles unter Kontrolle, aber ein abgefälschter Ball fällt in der neunten Minuten über unseren Goalie ins Tor – 1:0 für Prutz/Serfaus in der neunten Minute. Vor der Pause aber noch ein Eigentor der Gäste und mit 1:1 ging es in die Halbzeit. Prutz hat in erster Linie mit hohen Bällen agiert, wir konnten in der 55. Minute durch Igor Masunic in Führung gehen. Das hat alles gut gepasst, aber ein Missverständnis in der 67. Minute und es steht durch Oran Yilmaz 2:2. On der 74. Minute kommt es noch bitterer – 2:3 durch Fabian Krismer. Der Titel in weite Ferne gerückt, aber wir haben nicht den Kopf in den Sand gesteckt. Das 3:3 in der 78. Minute durch Igor Masunic und dann ein unglaublicher Fight um den vierten Treffer, Elfer in der 96. Minute herausgeholt, Michael Simic verwertet nervenstark zum 4:3. Meister – unglaublich!“

Volders lag insgesamt über eine Stunde auf Platz eins!

Im Rückblick stellt sich das Duell zwischen Volders und dem IAC um den Titel folgendermaßen dar. Volders geht gegen Kirchbichl in der 22. Minute mit 1:0 in Führung und hält diesen knappen Vorsprung bis zum Schluss. Völs liegt damit zu keiner Zeit auf Platz eins, denn der Siegestreffer gegen die Union fällt erst in der 85. Minute. Volders ist also von Minute 22 bis Minute 55 Meister, in Minute 55 geht der IAC in Führung. Ab Minute 67 (2:2 von Prutz) ist Volders wieder Meister bis Minute 96. Der Innsbrucker AC schnappt sich den Titel also in allerletzter Sekunde.

Analyse des SV Kirchbichl – die knappe 0:1 Niederlage gegen Volders!

Speziell in der ersten Halbzeit können wir mit dem bereits vor dem Spiel feststehenden Aufsteiger in die Regionalliga Tirol FC Volders sehr gut mithalten. Trotzdem müssen wir nach einem weiten Ball in die Schnittstelle den Gegentreffer hinnehmen. Fabian Wessiak trifft in der 22. Minute. Nach der Pause wird Volders stärker und vergibt einige Hochkaräter. So bleibt es bis zum Schluss spannend. Außer drei bis vier Halbchancen können wir offensiv aber nie so richtig gefährlich werden. Schlussendlich ein verdienter Sieg der Heimischen. Kurz dachte Volders sogar, dass dies den Meistertitel bedeutet. In der Nachspielzeit gelingt dem IAC in Prutz aber noch der Siegestreffer zum Titel! Gratulation dem IAC zum Meister! Den bitteren Gang in die Landesliga muss leider der SVI antreten. Dieser sympathische Verein wird uns fehlen in der Tiroler Liga. Keeper Peter Hajda bestritt heute das letzte Spiel in seiner aktiven Karriere. Danke Pedro für alles!“

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