FC Kitzbühel gewinnt Schlagerpartie gegen Imst

Gigantenduell in der Tirol Liga. Der aktuelle Tabellenzweite SC Imst musste beim Tabellenführer FC Eurotours Kitzbühel antreten und konnte die Hausherren nicht wirklich fordern. Selbst ein etwas unglücklich zustande gekommener Rückstand zur Pause konnte die Kitzbühler nicht aus dem Konzept bringen. In der zweiten Hälfte brachte Luka Dzidziguri frischen Wind in die Offensive der Kitzbühler. Am Ende gab es einen ungefährdeten 3:1 von Kitzbühel gegen Imst.

 

Durchhänger von Kitzbühel

In der ersten Hälfte sind die Kitzbühler die spielerisch bestimmende Mannschaft, wirkliche Gefahr vor dem Tor der Gäste kann Kitzbühel aber nur selten erzeugen. Imst setzt auf Standardsituation weil im Spiel nur sehr wenig gelingt. Kitzbühel genehmigt sich ab der dreißigsten Minute eine Verschnaufpause die prompt von Imst bestraft wird. Nach einem Einwurf und einer vorgezogenen Entspannungsphase von Kitzbühel knapp vor der Pause trifft Patrick Höllrigl überraschend zum 1:0 für Imst. Damit geht Imst mit einer 1:0 Führung in die Pause.

 

Offensivwirbel

Kitzbühel kommt höchst engagiert aus der Pause und übernimmt sofort das Kommando. Luka Dzidziguri, der für Michael Lindner gekommen ist, macht jede Menge Action auf der Außenbahn. Ein toller Pass von Karol Solciansky auf das lange Eck zu Simon Viertler leitet auch am Scoreboard den Umschwung ein. Ein satter Volleyschuss von Simon Viertler bedeutet das 1:1. Imst tut was heute möglich ist um dieses Remis über die Distanz zu bringen. Sieben Minuten vor Spielschluss wird Kevin Wildauer gefoult. Den Freistoß zirkelt Luka Dzidziguri von halb links in das rechte Eck. Kitzbühel führt mit 2:1. Die endgültige Entscheidung bereitet ebenfalls Luka Dzidziguri vor. Er ist nur durch ein Foul im Strafraum zu stoppen und Christian Hetzenauer verwandelt den Elfmeter zum Endstand von 3:1 für Kitzbühel. Die SVG Reichenau hat am Sonntagvormittag gegen Völs die Möglichkeit den Rückstand auf Kitzbühel wieder auf drei Punkte zu verkürzen – zudem hat man ja ein Spiel weniger ausgetragen. Imst würde bei einem Sieg von Reichenau auf den dritten Tabellenplatz zurückfallen.

 

Alexander Markl, Trainer FC Eurotours Kitzbühel: „Entscheidend für unseren Sieg war eigentlich, dass meine Mannschaft über neunzig Minuten Druck gemacht hat. Ab der dreißigsten Minute hatten wir aber einen Durchhänger und sind auch bestraft worden. In der Halbzeitpause waren unsere Kicker schon ein wenig psychologisch angeschlagen, wir sind aber dann wie verwandelt in die zweite Halbzeit gegangen. Die Einwechslung von Luka Dzidziguri war sicherlich mit spielentscheidend. Er war ständig präsent und hat enormen Druck auf der Seite gemacht. Der Sieg war für uns sicherlich hochverdient weil wir immer versucht haben nach vorne zu spielen und Druck auszuüben.“

 

Thomas Schatz, Trainer SC Imst: „Wir haben heute leider nicht so auftreten können wie wir uns es vorgenommen haben. Es ist nicht viel gelungen – außer die glückliche Führung in der ersten Halbzeit. Kitzbühel war aggressiver und zielstrebiger. Wir sind nicht ins Spiel gekommen.“

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