SC Wollers und ein schmerzlicher Abgang

altDie Abstiegsfrage in der 1. Klasse B ist durch die Einstellung des Spielbetriebes beim FC Währing-Döbling schon entschieden. Der SC Wollers hat damit das erklärte Saisonziel bereits erreicht – der Klassenerhalt ist gesichert. Unterhaus.at blickt mit dem Trainer des SC Wollers, Wolfgang Schmid, auf die Transferzeit zurück und schildert außerdem die anlaufenden Vorbereitungsaktivitäten.

 

Martin Bagyura wird schwer zu ersetzen sein

Die Vorbereitungszeit muss der SC Wollers ohne Martin Bagyura bestreiten der leihweise zu Langenzersdorf gewechselt ist. Wolfgang Schmid: „Engagiert waren wir bislang in diversen Hallenturnieren mit sehr wechselndem Erfolg. Wir legen allerdings auch nicht so großen Wert auf die Hallensaison. Das Spiel in der Halle wird immer athletischer, der Ehrgeiz ist bei einigen Mannschaften groß und damit steigt die Verletzungsgefahr rapid an. In der Übertrittszeit haben wir leider unseren Spielmacher Martin Bagyura an Langenzersdorf verloren. Wir wollten ihm aber auch keine Steine in den Weg legen. Er wird jetzt einmal ein halbes Jahr leihweise bei Langenzersdorf kicken. Die weiteren Abgänge haben die Kampfmannschaft kaum betroffen, da die Spieler in der Meisterschaft kaum zum Einsatz gekommen sind. In der Reserve ist der Kader allerdings schon etwas dünner geworden. Martin Paluch ist vom FC Mariahilf zu uns gestoßen. Er wird leihweise bis Sommer ganz sicher eine Verstärkung für unsere Kampfmannschaft sein. Er war schon länger ein Wunschspieler von mir und jetzt hat es endlich funktioniert. Wir waren aber natürlich auch unter Zugzwang wegen des Abgangs von Martin Bagyura. Haiduc Ovidiu ist ebenso zu uns gestoßen – es wird sich zeigen ob und wo er in der Kampfmannschaft eingesetzt werden kann. Ansonsten ist die Transferzeit bei uns ziemlich ruhig abgelaufen. Durch die Einstellung des Spielbetriebes beim FC Währing-Döbling könnte sich aber vielleicht noch ein Transfer ergeben. Der Kreis von Spielern die zu uns passen engt sich aber stark ein – bei uns kann ein Spieler nichts verdienen sondern muss einen Mitgliedbeitrag zahlen. Die Spieler sollten auch kicken können die zu uns kommen und diese Kombination ist natürlich schwer zu finden.

Spieler gehen nicht an ihre Leistungsgrenzen

Nach Ansicht des Trainers ist mehr in der Mannschaft drin als es der derzeitige Tabellenplatz ausdrückt. Wolfgang Schmid: „Wir möchten versuchen für die nächste Saison eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen. Es soll auch ein gewisser Druck auf unsere Spieler entstehen damit einige vom Mitläufer zum Gestalter werden. Der Kernpunkt unseres Abschneidens in der Zukunft wird sein ob die Spieler bereit sind an die Leistungsgrenze zu gehen. Martin Bagyura hat da sehr viel kaschiert. Es sind bislang sieben Vorbereitungsspiele geplant wobei man betonen muss, dass sich die Mannschaft ja schon sehr gut kennt – es gab ja faktisch keine Veränderungen. Wir werden dazu versuchen so viel wie möglich am Platz zu trainieren. Das ist ja so lange kein Problem als der Platz gefroren ist. Wenn es zu tauen beginnt müssen wir dann auf Lauftraining umstellen. Das große Ziel, der Klassenerhalt, ist ja durch die Auflösung vom FC Währing-Döbling faktisch ja schon geschafft. Der FC Mariahilf hat ja viele Leistungsträger abgegeben und wird damit einer ganz jungen Mannschaft spielen. Wir wollen auf alle Fälle Platz acht verteidigen – das wird nicht einfach werden. Weiter nach vorn sind die Punkterückstände schon relativ groß."

 

von Josef Krainer


JETZT FAN WERDEN VON UNTERHAUS WIEN

FOLGE UNS AUF TWITTER

 

 

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.