Aspern siegt mühevoll gegen neun Columbianer

Am Sonntag kam es in der achten Runde der Oberliga B zum Aufeinandertreffen zwischen SV Aspern und SC Columbia Floridsdorf. Im Vorjahr konnten beide Teams je ein Duell für sich entscheiden, was besondere Spannung für die Partie versprach. Columbia konnte trotz numerischer und spielerischer Unterlegenheit in Hälfte eins durch einen Freistoß in Führung gehen. Nach der Pause kassierte man noch eine Rote Karte, konnte aber auf den Ausgleich der Asperner noch einmal mit einer Führung antworten. Danach waren die Floridsdorfer aber machtlos gegen die Überlegenheit der Hausherren und verloren die Partie mit 2:3.

Columbia-Führung durch Tausendguldenschuss

Von Beginn an gab eigentlich Aspern das Tempo vor und ließ Columbia eigentlich kaum zur Geltung kommen. David Sowizral (3x), Michael Novotny und Björn Lundborg vergaben die besten Möglichkeiten für die Hausherren. Die Gäste taten sich auf der anderen Seite in der Offensive sehr schwer und mussten in der 32. Minute nach rüdem, zweibeinigem Einsteigen von Eddi Romanic mit zehn Mann weiterspielen. Als es schon nach einem 0:0 zur Pause aussah trat Columbias Martin Schaden von der Seite kurz nach der Mittellinie aus völlig ungefährlicher Position einen Freistoß. Der Ball wurde immer länger und senkte sich über den überraschten Aspern-Keeper ins Netz zum 1:0 für die bislang unterlegenen Floridsdorfer.

Aspern gewinnt mit Mühe gegen neun Mann

Prompt nach Wiederbeginn setzte es aber einen weiteren Rückschlag für Columbia, denn Kevin Nendwich wurde nach einem Torraub vom Platz gestellt. Den fälligen Elfer konnte allerdings Thomas Strasser nicht verwerten (47.). Fünf Minuten darauf fiel dann aber der Treffer, als sich Dawid Sovizral über links durchsetzte und aus gut 20 Metern den Ball ins lange Eck schlenzte. Columbia schaffte nach einem Corner postwendend den Ausgleich, als Robert Bocks abgefälschter Kopfball den Weg ins Tor fand (54.). Bis zur 62. Minute ließ Aspern mit der Antwort warten: Björn Lundborg hieß der Torschütze, der nach einem Doppelpass vom Sechzehner in die Maschen traf. Kurz darauf fiel auch die Entscheidung durch Amini Mwaropia, der nach einer Flanke im Zentrum via Kopf verwertete (70.). 3:2 lautete schließlich auch der Endstand.

Rene Fellner (Trainer Aspern): "Das war gegen neun Mann doch schwieriger als es ausgesehen hat, da mussten wir uns den Sieg doch erarbeiten. Wir hatten Chancen für drei Spiele, während von Columbia eigentlich nicht viel zu sehen war. Wir sind natürlich sehr glücklich mit den drei Punkten."

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