Elektra müht sich zu knappem 3:2 Sieg gegen Simmering

ASK Elektra hatte in der achten Runde der Wiener Liga die auswärts bisher punktelose Truppe 1. Simmeringer SC zu Gast. Nach gut 30 gespielten Minuten schien wieder alles auf eine Auswärtsniederlage der Gäste hinauszulaufen, denn Elektra dominierte die Partie und führte zu diesem Zeitpunkt 2:0. Danach ließ man Simmering aufkeimen und musste zehn Minuten vor Schluss sogar den Ausgleich hinnehmen. Schlussendlich konnte Elektra aber noch einen Treffer erzielen und mühte sich zu einem schwierigen 3:2 Sieg.

Elektra-Einbruch nach 2:0 Führung 

Elektra kam gut aus den Startlöchern und hatte die Partie gut im Griff. In der 23. Minute klingelte es erstmals, als Agron Mala nach Pass von Zvnoimir First mit dem Rücken zum Tor stand. Er ließ seinen Verteidiger mit einer Drehung aussteigen und schob ins lange Eck ein. Nur sechs Minuten später schlug Elektras Nummer neun erneut mit einem Schuss aus dem Rückraum zu und erhöhte damit auf 2:0 (29.). Danach glitt das Spiel hingegen plötzlich aus Elektras Händen und man versuchte vergeblich den Spielfluss vom Beginn zu suchen. So wurde Simmering langsam aufgeweckt, aber noch nicht genug, damit auch etwas Zählbares dabei herausschaute. So blieb es bis zur Pause bei 2:0.

Vergebliche Simmeringer Aufholjagd

Nach Seitenwechsel war es dann aber so weit, als in Minute 47 Simmering nach einer Balleroberung einen schnellen Konter fuhr. Christoph Gerstel Würzl setzte schlussendlich einen erfolgreichen Schlusspunkt an die Offensivaktion und verkürzte auf 2:1. Die Gäste spürten, dass nun mehr möglich war und blieben am Drücker. Nach einigen vergebenen Chancen schlug in der 80. Minute Simmerings Fatih Ekinci nach einem Getümmel im Strafraum mit dem Kopf zu und glich aus. Elektra kam nun für die letzte Minuten wieder ein wenig zurück und schaffte kurz vor Schluss noch die Führung wiederherzustellen: Nach First-Pass tanzte Joker Jürgen Stecher seinen Gegenspieler aus und netzte ein (85.). Am Ende konnten sich die Heimischen über einen sehr knappen Sieg gegen Simmering freuen, die nach der starken Aufholjagd natürlich doppelt enttäuscht über die null Punkte waren.

Thomas Haretter (Trainer Elektra): "Die ersten 30 Minuten waren hui, die zweiten 60 allerdings pfui. Für mich ist es ein Rätsel warum wir nach einer halben Stunde plötzlich aufgehört haben zu spielen - wir waren komplett draußen, haben die Bälle leichtfertig verschenkt und unsere Zweikämpfe nicht mehr gewonnen. So haben wir Simmering stark gemacht und wieder zurück ins Spiel geholt. Wir sind froh über die drei Punkte, aber im Endeffekt muss man sagen, dass es ein glücklicher Sieg war."

Christian Neckamm (Trainer Simmering): "Wir haben in der ersten Hälfte nicht so intensiv begonnen, wie in den Vorwochen, sind aber dann mit dem richtigen Gesicht aus der Kabine gekommen. Nach dem Ausgleich darf man so ein Spiel nicht mehr aus der Hand geben. Wenn wir aber hinten so dumme Tore bekommen, vorne unsere Chancen nicht verwerten und noch dazu das Schiedsrichtertrio eine schlechte Leistung bietet, ist es natürlich schwer, Punkte einzufahren."

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