Überlebenswichtige 3 Punkte für Simmering gegen Mannswörth

SC Mannswörth
1.SC Simmering

In der 13. Runde der Wiener Liga hatte die Überraschungsmannschaft SC Mannswörth das Tabellenschlusslicht 1.SC Simmering zu Gast. Simmering gibt kurz vor der Winterpause, mit dem 3:2 Auswärtssieg, noch einmal ein Lebenszeichen von sich. Bei zwei ausstehenden Spielen, ist es durchaus im Bereich des Möglichen, die Rote Laterne noch abzugeben. Mannswörth hingegen spielt bisher eine beeindruckende Runde, sammelte fleißig Punkte und wirkte stets taktisch gut vorbereitet. Am heutigen Samstagnachmittag musste man aber, trotz mehr Spielanteilen drei Gegentreffer, kurz vor und nach der Pause hinnehmen und schaffte es nicht mehr sich zurück zu kämpfen.

 

Lauernde Simmeringer

Die vom Abstiegskampf geplagten Simmeringer mussten sich was einfallen lassen, um auswärts in Mannswörth zu bestehen. Denn die Mujakic-Elf besticht heuer mit einer außerordentlichen Heimstärke, so konnte man schon den einen oder anderen Favoriten niederringen. Die Gäste beschränkten sich somit auf die Defensive und machten den Platzherren das Leben schwer. Die Räume wurden eng gemacht und der Angriffsfußball wurde durch viele Fouls unterbrochen. Die Taktik zeigte Wirkung. Mannswörth war zu Beginn die spielerisch bessere Mannschaft, fand aber kein Mittel um den Abwehriegel der Gäste zu knacken und tat sich schwer, zu Torchancen zu kommen. Simmering lauerte auf Konter. Wenn man einen Sasa Dimitrijevic in den eigenen Reihen hat, ein ziemlich probates Mittel. Der leitete daraufhin auch einen schnell vorgetragenen Konter ein. Der Ball landete nach ein paar Stationen beim mitgelaufenen Piotr Pawlowski, der die Ruhe behielt und die Gäste mit 0:1 in Führung brachte (21.). Ziemlich überraschend, aber die Hausherren waren nicht reaktionsschnell genug. Simmering war, in der Folge, nur darauf bedacht die Führung zu verwalten und somit defensiv kompakt zu stehen. Ohne nennenswerte Chancen verabschiedete man sich dann zur Halbzeitpause.

Simmering kontert eiskalt – muss am Ende aber nochmal zittern

Die Hausherren kamen nicht so leidenschaftlich aus der Kabine, schalteten einen Gang zurück und passten sich dem Gegner an. Verzweifelt versuchte man durch die gut geordnete Abwehr zu gelangen, aber ohne jeden Erfolg. Es mangelte zuweilen an spielerischer Raffinesse, wodurch man leichtsinnige Fehler beging und den Gästen platz zum Kontern ließ. Sasa Dimitrijevic war dann zur Stelle, als man einen Ball eroberte und schnell nach vorne spielte. In der 56. Minute erzielt er das 0:2. Die Hausherren wurden kalt erwischt und paar Minuten später, sollte es nochmal klingeln im Tor. In der 59. Minute kann Christoph Gerstel Würzl auf 0:3 erhöhen. Die Simmeringer bisher mit einer effizienten Spielweise. Aber nun begann es spannend zu werden. Die Mujakic-Elf gab sich nicht auf und kämpfte sich zurück ins Spiel. Die Gäste hatten aufgrund der disziplinierten Defensivarbeit deutlich an Kraft verloren und so entstanden immer mehr Räume zum kombinieren. Und endlich kam man gefährlich vors Tor, worauf die eine Hälfte der 300 Zuschauer so sehnsüchtig gewartet hatte. Im Endspurt kann Dejan Slamarski mit zwei schnellen Toren (85./87.) auf 2:3 verkürzen und lässt seine Mannen an einen möglichen Ausgleich denken. Doch Gabor Hajnal, Tormann der Gäste wuchs im Schlussakt über sich hinaus und vereitelte eine Großchance nach der anderen. Das knappe Ergebnis konnte man somit über die Zeit retten und sich über wichtige drei Punkte freuen. 

Günter Schüller (Trainer KM 1.SC Simmering): „Spielerisch war Mannswörth die bessere Mannschaft, wir haben aber eiskalt gekontert und hätten auch mit 0:4 in Führung gehen können. Am Ende haben wir viel Kraft verloren und standen nicht mehr so kompakt. Unser Tormann hat uns aber am Ende die drei Punkte gesichert.“


 

 

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