Torloser Frühjarsauftakt zwischen Ostbahn und Post

Das Leder in der Wiener Liga rollt im neuen Jahr endlich wieder - Den Eröffnungstanz durften am Freitagabend SC Ostbahn XI und SV Post Wien hinlegen. Ansehnlich war dieser allerdings nicht wirklich, denn man bekam ein hin und her allerdings ohne wirkliche Höhepunkte zu sehen. Nach zwei kampfbetonten Halbzeiten gingen die Mannschaften mit einem 0:0 und einem mitgenommenen Punkt in die Kabinen, über den sich Post im Hinblick auf den Abstiegskampf möglicherweise etwas mehr freut.

Zwei Halbchancen in Hälfte eins

Etwa 90 Zuseher kamen auf den Sportplatz der Heimmannschaft, um sich das erste Spiel der Liga im neuen Jahr anzusehen. Beiden Teams war von Anfang an anzumerken, dass die Vorbereitung noch nicht ganz verarbeitet wurde und so schickten beide Trainer jeweils ohne viel Risiko eine defensiv stabile Elf auf das Feld mit dem Ziel, die Null hinten zu halten. Es entwickelte sich eine recht spannende Partie, die spielerisch aber nicht viel zu bieten hatte. Zwei Halbchancen in der ersten Hälfte waren das Maß aller Dinge: Auf Seiten von Post verpasste Vlado Ristic einen Stanglpass von Vladimir Stanimirovic nur knapp, auf der anderen Seite setzte Ostbahn einen Weitschuss nur hauchdünn neben das Gehäuse der Gäste. So blieb es nach 45 Minuten beim 0:0.

Weiterhin mehr Kampf als Spiel

Auch in Hälfte zwei war keine Besserung in Sicht, denn die Partie geizte weiterhin mit großen Torszenen. Die Teams kämpften um jeden Zentimeter, aber angefangene Aktionen fanden zumeist bereits im Mittelfeld ihr Ende. So tickte die Uhr weiter munter vor sich hin und am Ende stand ein gerechtes 0:0, das nach der langen Winterpause beiden Trainern offenbarte, das ihre Elf noch ein wenig Zeit brauchte, um im Topform zu gelangen. 

Rene Pfeffer (Obmann Ostbahn): "Für mich war das Unentschieden gerecht, das war ein typisches 0:0, wo die Mannschaft gewonnen hätte, die ein Tor zusammenbringt. Man kann die Partie mit einem hin und her ohne Höhepunkte beschreiben. Kein Spieler hat wirklich überzeugt, wobei man auch sagen muss, dass wir einige Stammkräfte vorgeben mussten, und drei Nachwuchsspieler deshalb bei den Großen aushelfen mussten. Aber für die erste Partie war die Leistung schon in Ordnung."

Walter Demel (Sektionsleiter Post): "Wir haben das erste Mal wieder auf einem Rasen gespielt, das hat uns natürlich alles andere als in die Karten gespielt. Unsere Leistung war nicht so schlecht und im Endeffekt geht das Unentschieden auch in Ordnung."

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