TWL besiegt Post mit Tor in der Nachspielzeit - 1:0

Im Rahmen der 22. Runde Wiener Liga duellierten sich mit dem SC Team Wiener Linien und Post SV, das beste und das zweitschlechteste Rückrundenteam. In der flotten und kampfbetonten Partie verlief die erste Halbzeit recht ausgeglichen. In der zweiten Hälfte drückte das Team Wiener Linien dann auf das Gas und schaffte es, in der Nachspielzeit gegen die in den letzten Minuten dezimierte Post noch einen Treffer zu erzielen. Die Partie endete somit mit einem knappen 1:0 Sieg für die Heimischen.

 

Torlose erste Hälfte

Lediglich 80 Zuschauer verfolgten eine in den ersten 45 Minuten recht ausgeglichen Partie. Dabei dominierte mehr der Kampf das Spiel, als die fußballerische Leichtigkeit. Post hatte die erste gute Möglichkeit durch Vladimir Stanimirovic, aber TWL-Keeper Thomas Tannert war auf dem Posten. Die beste Chance für die Heimischen vergab Jasmin Delic, der den Ball kurz vor der Pause aus kurzer Distanz über das Tor setzte. Nach 45 Minuten gingen die Mannschaften somit mit 0:0 in die Kabinen.

Siegtreffer in der Nachspielzeit

Nach Seitenwechsel erhöhte das Heimteam das Tempo und übernahm die Kontrolle über die Partie. Die Schuster-Elf fand nun einige Chancen vor, aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Alleine Jasmin Delic traf einmal die Stange und einmal die Latte in der zweiten Hälfte. In der 82. Minute machte sich Post allerdings das Leben selber schwer, denn Vladimir Stanimirovic musste nach seiner zweiten Gelben Karte wegen Foulspiels vom Platz. Seine erste Karte hatte er erst fünf Minuten zuvor wegen Kritik eingefangen. So musste sich Post in den letzten Minuten mit zehn Mann gegen die Sturmläufe der Heimischen wehren. In der 92. Minute machten sich die Offensivbemühungen der Hausherren bezahlt, denn der Ball kam nach einem weiten Pass zu Mirza Berkovic, der ihn im kurzen Eck zum stark umjubelten Führungstreffer versenkte. Danach hatte der eingewechselte Mato Tadic sogar noch einen Treffer am Fuß, scheiterte aber aus kurzer Distanz vor dem leeren Tor an der Latte. Am Ende sackte das Team Wiener Linien also mit einem knappen 1:0-Sieg die drei Punkte ein. 

Josef Schuster (Trainer Team Wiener Linien): "Aufgrund des späten Treffers ist der Sieg natürlich etwas glücklich, aber sicherlich verdient. Wir hatten schon davor einige gute Möglichkeiten, waren aber im Abschluss inkonsequent."

Walter Demel (Sektionsleiter Post): "Wenn man einen Treffer in der 92. Minute bekommt und 0:1 verliert ist das natürlich sehr unglücklich. Für mich war die Gelb-Rote Karte spielentscheidend - ich glaube ohne den Ausschluss wäre die Partie nämlich 0:0 ausgegangen."

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