Zwei Elfmetertore für Mannswörth: Elektra muss Last-Minute-Ausgleich hinnehmen

Es war ein kurioses Spiel in der Wiener Stadtliga zwischen dem ASK Elektra und dem SC Mannswörth. Die Heimmannschaft von Elektra dominierte die Partie eigentlich klar und hätte sich die drei Zähler am Ende redlich verdient gehabt. Doch zwei Elfmetertore brachten die Gäste zurück in die Partie und führten zur Punkteteilung. Der 2:2-Ausgleich für die zuletzt oft vom Pech verfolgten Mannswörther fiel nur eine Minute vor Ende des Matches. Das Glück für Senad Mujakics Team schien zumindest am heutigen Tag zurückgekehrt zu sein. Auf der Gegenseite musste sich Thomas Haretter allerdings die Haare raufen, dessen Mannschaft die schon sicher geglaubten drei Punkte noch in buchstäblich letzter Sekunde durch eine umstrittene Strafstoßentscheidung entrissen wurden. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Frühes Tor

 

Das Match begann für Mannswörth nahezu perfekt. Bereits mit dem ersten Torschuss nach 13 Minuten gingen die Gäste mit 1:0 in Führung. Andre Sliskovic nutzte eine klare Elfmeterentscheidung zu seinem bis dato dritten Saisontreffer. Elektra war jedoch das bessere Team und glich schon nach 20 Minuten wieder zum 1:1 aus. Manuel Salomon war es dabei, der für seine Mannschaft durch einem Schuss kurz hinter dem Sechzehnmeterraum einnetzen konnte. Hier das Tor im Video:

 

Tor 1:1 ASK Elektra 20

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Obwohl Elektra noch weitere Gelegenheit vorfand, blieb es zur Pause beim 1:1. Haretter resümierte: „Wir haben in letzter Zeit einfach die Seuche. Meine Mannschaft hat toll gespielt und gute Moral gezeigt, aber wir gewinnen einfach trotzdem nicht. Mannswörth hat aus zwei Möglichkeiten zwei Tore gemacht und die auch beide noch durch Elfmeter. Das ist schon sehr ärgerlich heute.“

 

Später Ausgleich

 

Dabei begann auch Hälfte zwei gut für Elektra. Sofort war Haretters Team wieder am Drücker und schob die tapfer kämpfenden Mannswörther immer weiter in deren Hälfte. In Minute 70 war es dann soweit, als Alfred Niefergall mit einem kuriosen Kopfballtor auf 2:1 stellen konnte. Elektra hatte in der Folge weitere Torszenen, scheitere aber entweder am eigenen Unvermögen oder an der Mannswörther Abwehr. Als Gästeakteur Dejan Slamarski in der 82. Minute mit Gelb-Rot vom Platz geschickt wurde, schien die Partie für Mannswörth eigentlich gelaufen. Doch Mujakics Team stemmte sich bis zur letzten Minute gegen die drohende Niederlage und wurde in der 89. Minute erneut mit einem Elfmeter belohnt. Wieder lief Sliskovic an und bewies mit einem platzierten Schuss ins linke untere Eck erneut Nervenstärke. Das 2:2 war letztlich dann auch der Endstand. „Für mich war der Zweite absolut kein Elfmeter. Der Schiedsrichter hätte ihn ohne den Linienrichter wohl auch gar nicht gegeben. Das müssen wir jetzt eben so hinnehmen. Auch so hätten wir dieses Spiel auf jeden Fall gewinnen müssen“, so Haretter weiterhin.

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