Der ASK Elektra schlägt Gerasdorf auswärts trotz Rückstand mit 2:1

In der 21. Runde in der Wiener Liga empfang der SV Gerasdorf Stammersdorf den Tabellenführer, ASK Elektra. Die Hausherren sind im Jahr 2018 in der Liga ungeschlagen und wollten auch gegen die Leopoldstädter überraschen. Der ASK Elektra bleibt aber in der Wiener Liga das Maß aller Dinge: Die Gäste gewannen in einer höchst interessanten Partie trotz Rückstand mit 2:1. Die Gerasdorfer gingen im zweiten Abschnitt in Führung konnten aber nach einem Ausschluss den Druck des Tabellenersten nicht standhalten und gab die Partie aus der Hand.

 

Erste Halbzeit von vielen Zweikämpfen geprägt

In den ersten Minuten agierte Gerasdorf extrem mutig. Elektra operierte viel mit langen Bällen, Gerasdorf präsentierte sich als die etwas strukturiertere Mannschaft. „Die Gerasdorfer haben sich sehr gut auf unser Spiel eingestellt“, ist Elektra Trainer Alfred Niefergall voll des Lobes der Hausherren. Die erste gute Gelegenheit der Partie ergab sich nach einem Gerasdorf-Konter. Gute Chancen waren ansonsten allerdings Mangelware. Die Kontrahenten schenkten sich in den Zweikämpfen nichts und schalteten nach Ballgewinn schnell um. Im letzten Drittel fehlte es beiden jedoch an Genauigkeit, sodass beide Torhüter nicht wirklich ernsthaft eingreifen mussten. Kurz vor der Pause erhöhte Elektra zwar noch einmal den Druck, letztlich fehlte den Abschlüssen der Gäste aber die Präzision. So ging es ohne Tore in die Kabinen.

Gerasdorf geht in Führung- Elektra dreht die Partie

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie interessanter. In der 62. Minute ging Gerasdorf in Führung. Nach einem Ballverlust der Leopoldstädter im Mittelfeld zog Dominic Gänsdorfer von der Strafraumgrenze ab, doch der Schuss wird von einem Elektra Verteidiger unhaltbar ins Eck abgefälscht. In der 67. Minute passierte dann aber Richtungsweisendes: Gerasdorf Mittelfeldmann Markus Sramek sah nach einer Tätlichkeit die rote Karte. Nun igelten sich die Hausherren in der eigenen Hälfte ein. Die Gäste setzten alles nach vorne. Nach einer Hereingabe drückte Kafka die Kugel über die Linie zum Ausgleich (69.). Letztlich kam es aus Gerasdorfer Sicht noch bitterer, denn Elektra traf in Person von Brillmann spät. Nach einem weit geworfenen Einwurf bekam Brillmann den Ball vor die Füße und schlenzte die Kugel im fallen ins lange Eck. Die Gäste konnten spät das Siegestor erzielen und nehmen verdient die drei Punkte mit.

Stimmen zum Spiel:

Alfred Niefergall (ASK Elektra Trainer): Der Gegner war wie erwartet sehr gut auf uns eingestellt. Vom Niveau her war es eine starke und interessante Wiener Liga Partie. Das Spiel ging hin und her. Beide Mannschaften fanden vielversprechende Möglichkeiten vor. Es wäre durchaus auch ein Remis gerecht gewesen. Dieses mal war das Glück aber auf unserer Seite. Nach der roten Karte hat Gerasdorf sehr tief verteidigt. Wir sind meistens durch Standardsituationen gefährlich geworden. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden.

 

Angelo Ferrera

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