Fußball-Zweitligist FC St. Pauli hat nach den Vorkommnissen im Stadtderby gegen den Hamburger SV Konsequenzen gezogen und ein Maßnahmenpaket beschlossen. "Der Verein lehnt Vorfälle wie den Sturm eines Stadionzugangs unter Inkaufnahme von Verletzungen ebenso strikt ab wie das sich wiederholende und unkontrollierte Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen sowie Aggression und Gewalt innerhalb der Fanszene", gab der Klub bekannt. Jetzt Fußballreise buchen!
St. Pauli beschließt Maßnahmen gegen Pyrotechnik

St. Pauli beschließt Maßnahmen gegen Pyrotechnik

Um solche Vergehen in Zukunft zu verhindern, wird der Klub Umbauten im Eingangsbereich der Südkurve durchführen. Zudem soll es intensivere Kontrollen beim Zugang zur Südkurve geben, dafür werde die Anzahl des Sicherheitspersonal erhöht. Das Maßnahmenpaket umfasst darüber hinaus eine Verringerung des von Fangruppen in der Südkurve selbstbestimmt verwalteten Kartenkontingents sowie die Beteiligung von Fangruppierungen der Südkurve an den Kosten für brandschützende Maßnahmen.

Schiedsrichter Felix Brych (München) hatte die Party am 10. März nach Vergehen beider Fanlager mehrmals unterbrechen müssen, in der 82. Spielminute schickte er die Akteure kurzzeitig vom Feld. Die brisante Begegnung konnte dann aber doch beendet werden, der HSV gewann mit 4:0. Der DFB-Kontrollausschuss leitete Ermittlungen ein.

 

SID