Bundesliga-Absteiger Werder Bremen und sein Profi Niclas Füllkrug sind vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen Unregelmäßigkeiten bei einer Dopingkontrolle zu Geldstrafen verurteilt worden. Der Spieler muss 10.000 Euro zahlen, der Verein 8000 Euro. Anhaltspunkte für ein Dopingvergehen bestehen laut DFB jedoch nicht.
Niclas Füllkrug wird vom DFB zur Kasse gebeten (Foto: SID)

Niclas Füllkrug wird vom DFB zur Kasse gebeten (Foto: SID)

Während des DFB-Pokalspiels zwischen dem SV Werder und RB Leipzig am 30. April hatte die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) unter anderem Füllkrug zur Dopingkontrolle ausgewählt. Dieser wurde nach Spielende darüber informiert und aufgefordert, zum Dopingkontrollraum zu kommen.

Dieser Aufforderung kam der Profi allerdings nicht unverzüglich nach, Füllkrug erschien erst fünf Minuten später zur Dopingkontrolle.

Der Angreifer ging zunächst in die Bremer Umkleidekabine, obwohl ihn der Dopingarzt darauf hinwies, dass er laut Regularien auf direktem Wege zur Dopingkontrolle komme müsse und ihm den vorherigen Gang in die Kabine nicht gestattete, wo er eine Zeit lang nicht unter Aufsicht des Dopingkontrollpersonals stand. Der weitere Kontrollablauf sei dann unauffällig gewesen, eine Probe sei genommen worden, so der DFB.

 

SID