Erstliga-Absteiger Arminia Bielefeld steht auch eine Klasse tiefer mit dem Rücken zur Wand. Am 33. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga kam die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat im Ostwestfalen-Derby gegen den SC Paderborn über ein 2:2 (2:1) nicht hinaus und geht vom Relegationsplatz 16 in den letzten Spieltag am Sonntag kommender Woche. Dann geht es zum bereits geretteten 1. FC Magdeburg.

Koschinat und Bielefeld kommen nicht über ein 2:2 hinaus (Foto: FIRO/FIRO/SID)
Koschinat und Bielefeld kommen nicht über ein 2:2 hinaus
Foto: FIRO/FIRO/SID

Bryan Lasme (8.) und der frühere Paderborner Sebastian Vasiliadis (36.) schossen die über weite Strecken drückend überlegenen Arminen zweimal in Führung. Paderborn, das mit einem Sieg zumindest seine mathematische Minimalchance auf den Aufstiegs-Relegationsplatz drei gewahrt hätte, konterte durch Marvin Pieringer (24.) und Sirlord Conteh (58.).

"Das Spiel darf niemals unentschieden ausgehen", haderte Bielefelds Rekordtorschütze Fabian Klos am Sky-Mikrofon: "Wir kassieren aus einer gegnerischen Chance zwei Tore. Dass wir es nicht geschafft haben zu gewinnen, lag nur an uns."

Die Bielefelder begannen hochkonzentriert und schnürten die Paderborner regelrecht in ihrer Hälfte ein. Allein Lasme (33./45.+4) hätte noch vor dem Seitenwechsel für eine beruhigende Führung des DSC sorgen können.

Bei den Treffern der lange zu passiven Gäste agierten die Bielefelder dagegen wie ein Absteiger. Beim ersten Gegentor verpassten es mehrere Arminen-Profis, den Ball zu klären. Beim 2:2 ließ Torwart Martin Fraisl einen ungefährlichen Fernschuss vor die Füße von Conteh abprallen.

Kurz vor Spielende hatte Bielefeld dagegen großes Glück, als Paderborns Denis Srbeny (90.) aus kurzer Distanz nur den Pfosten traf.

 

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