Für Jahn Regensburg ist der Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga nur noch theoretisch abzuwenden. Die Oberpfälzer gewannen am 33. und vorletzten Spieltag bei Eintracht Braunschweig zwar mit 2:1 (1:1), doch das dürfte nicht mehr zum Klassenerhalt reichen. Die Hausherren verpassten die endgültige Rettung.

Jahn Regensburg: Enttäuschung trotz Auswärtssieg (Foto: IMAGO/Karsten Socher/IMAGO/Karsten Socher/SID/IMAGO/Karsten Socher)
Jahn Regensburg: Enttäuschung trotz Auswärtssieg
Foto: IMAGO/Karsten Socher/IMAGO/Karsten Socher/SID/IMAGO/Karsten Socher

Der Abstand zu Arminia Bielefeld auf Relegationsrang 16 beträgt zwar nur drei Punkte, aber die Tordifferenz spricht klar für die Ostwestfalen. Der SSV Jahn spielt seit 2017 in der 2. Liga.

Immanuel Pherai (2.) schoss die Eintracht frühzeitig in Führung, aber Regensburg gab nicht auf und schaffte durch Charalambos Makridis (21.) den 1:1-Ausgleich. Prince Osei Owusu (49.) brachte den Jahn in Führung. Der Jahn verlor in der Nachspiel noch Makridis durch eine Gelb-Rote Karte (90.+4).

Jahn-Coach Joe Enochs hatte seine Anfangsformation gegenüber der 1:5-Schlappe zu Hause gegen den Hamburger SV auf fünf Positionen geändert. Trotzdem ließ sich seine Mannschaft beim 0:1 sehr leicht ausspielen, eine Körpertäuschung genügte Pherai, um sich Platz für seinen Torschuss zu verschaffen.

Aber die Gäste ließen sich nicht entmutigen, der Jahn nahm im weiteren Verlauf die Zweikämpfe verstärkt an und kam verdient zum Ausgleich. In der 30. Minute hätten die Regensburger sogar in Führung gehen können, aber Owusu scheiterte mit seinem schwach geschossenen Foulelfmeter an Torwart Ron-Thorben Hoffmann. Vorausgegangen war ein Foul von Filip Benkovic an Owusu. In der zweiten Halbzeit war er dann treffsicherer.

 

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