Trainer Pal Dardai vom Fußball-Zweitligisten Hertha BSC hat nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel seine Mannschaft in Schutz genommen. "Wenn du vier Jahre nur auf der Verliererseite bist, ist es schwierig. Leider sind wir noch immer auf der Verliererseite", sagte der Coach nach dem 0:1 (0:0) gegen Neuling SV Wehen Wiesbaden.

Dardai macht seinem Team keinen Vorwurf (Foto: IMAGO / O. Behrendt/IMAGO / O. Behrendt/SID/IMAGO/O.Behrendt)
Dardai macht seinem Team keinen Vorwurf
Foto: IMAGO / O. Behrendt/IMAGO / O. Behrendt/SID/IMAGO/O.Behrendt

Der Bundesliga-Absteiger hatte nach dem späten Treffer des eingewechselten Lasse Günther (90.+2) als Verlierer das Feld verlassen. Auch den Auftakt bei Fortuna Düsseldorf hatte der Hauptstadtklub mit 0:1 verloren. Der "fünfte Umbruch in fünf Jahren", betonte Dardai am Sky-Mikrofon, sei eben nicht so einfach zu verkraften.

Der Ungar ist jedoch überzeugt, dass es nur eine Frage der Zeit bis zum Erfolg sei. Am Freitagabend gab sein Team 19 Torschüsse ab, ehe Günther in der Nachspielzeit zuschlug.

"Jeder ist gelaufen, jeder hat seine Aufgabe erledigt - man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen", sagte Dardai, allerdings würden gute Leistungen unter der Woche nicht reichen. "Ich bin nicht hier, um etwas schönzureden. Egal, wie im Training das Netz kaputt gejagt wird, am Ende musst du im Spiel treffen. Es muss ein Dosenöffner kommen."

Die Aufgaben in der Liga werden dabei nicht unbedingt leichter. Nach dem Spiel in der ersten Runde des DFB-Pokals am kommenden Samstag (13.00 Uhr/Sky) bei Carl Zeiss Jena wartet am 19. August (20.30 Uhr/Sky und Sport1) das Topspiel beim Hamburger SV auf die Berliner.

 

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