Der so gut in die Saison der 2. Fußball-Bundesliga gestartete 1. FC Magdeburg hat seine jüngste Negativserie fortgesetzt. Gegen den Karlsruher SC kamen die Sachsen-Anhaltiner über ein 1:1 (0:1) nicht hinaus und sind seit vier Spielen sieglos.

Punkteteilung in Magdeburg (Foto: IMAGO/Eibner/IMAGO/Eibner/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Eckehard Schulz)
Punkteteilung in Magdeburg
Foto: IMAGO/Eibner/IMAGO/Eibner/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Eckehard Schulz

Fabian Schleusener (11.) erzielte aus 40 Metern unter kuriosen Umständen das Führungstor für den KSC. Der mit Beginn der zweiten Hälfte eingewechselte Luc Castaignos (49.) traf zum Ausgleich.

Auch der Negativtrend der Badener hielt an. Es war erst der zweite Punkt in den letzten fünf Spielen. Der KSC konnte sich von den unteren Tabellengefilden nicht entscheidend absetzen.

Dem Führungstor der Gäste ging ein schlimmer Fehlpass von Daniel Heber in die Füße von Schleusener voraus. Dieser konnte aus großer Distanz Torwart Dominik Reimann überlisten.

Beiden Teams war anzusehen, dass die jeweiligen Misserfolgsserien dem Selbstvertrauen geschadet haben. Es gab wenig Spielideen im Aufbau, der öffnende Pass in die Tiefe blieb aus. Beide Teams profitierten eher von Fehlern des Gegners.

Nach dem Führungstor beschränkte sich Karlsruhe aber weitgehend auf die Defensive. Trotzdem hatte Schleusener bei einem der selten Konter das 2:0 auf dem Fuß (40.), scheiterte aber an Reimann.

Auffällig, dass beide Mannschaften in den Zweikämpfen ziemlich zur Sache gingen. Schon in der ersten Hälfte gab es deshalb fünf Gelbe Karten, drei für Magdeburg, zwei für Karlsruhe. Magdeburg wechselte mit Beginn der zweiten 45 Minuten gleich drei aus, das sollte sich auszahlen.

 

© 2023 SID