Die von Geschäftsführer Martin Kind geleitete Profiabteilung des Fußball-Zweitligisten Hannover 96 hat den Abbruch des Investorenprozesses durch das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) als "vertretbare Entscheidung" bezeichnet. "Nun sind neue Konzepte und Antworten notwendig, um den deutschen Profifußball zukunfts- und wettbewerbsfähig aufzustellen", ließ die GmbH & Co. KGaA der Niedersachsen am Donnerstag wissen.

Martin Kind sieht
Martin Kind sieht "vertretbare" DFL-Entscheidung
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Der Investoren-Einstieg war nicht zuletzt am "Fall Kind" gescheitert. Der Geschäftsführer soll bei der Grundsatz-Abstimmung im Dezember entgegen der Weisung des Muttervereins für den Einstieg gestimmt und so für die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit gesorgt haben. Die Fans sahen das als Verstoß gegen die 50+1-Regel und liefen dagegen Sturm. Mit Blick darauf konnte sich die 96-Profiabteilung am Donnerstag einen Seitenhieb nicht verkneifen: "Die notwendige Mehrheit wurde erreicht."

 

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