Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat die Entscheidung über eine mögliche Champions-League-Reform vorläufig vertagt. Wie der Verband mitteilte, werde das Exekutivkomitee erst in seiner Sitzung am 19. April einen finalen Beschluss über die Innovationspläne treffen.

Verteilung der Gelder als Knackpunkt

Ursprünglich sollte die Reform schon am Mittwoch verabschiedet werden, allerdings konnte mit der Verteilung der Gelder in der neuen Königsklasse ein Streitpunkt noch nicht abschließend geklärt werden.

Entsprechende Meldungen von The Athletic kann der SID bestätigen. Sowohl das ECA Board als auch das Steering Komitee kamen in ihren Sitzungen zu Wochenbeginn zu keiner Einigung bezüglich der kommerziellen Rechte des Wettbewerbs. Über die tiefgreifenden von den Fans stark kritisierten sportlichen Änderungen besteht dagegen weitgehend Klarheit.

Ab 2024 ist eine Aufstockung von 32 auf 36 Mannschaften und eine Erhöhung der Anzahl der Spiele in der Vorrunde, die durch das sogenannte "Schweizer Modell" ersetzt werden soll, vorgesehen. Dazu soll es noch zwei bis drei Startplätze über die Zehn-Jahres-Rangliste der Klubs geben. So würden Vereine, die sich über die Liga nicht qualifiziert haben, von ihren Erfolgen vergangener Tage profitieren.

 

SID