Der deutsche Schiedsrichter Daniel Siebert ist mit seinen Entscheidungen im Champions-League-Spiel zwischen dem AC Mailand und dem FC Chelsea (0:2) zur Zielscheibe der Kritik geworden. "Ich habe dem Schiedsrichter am Ende des Spiels gesagt, was ich denke. Ich spreche zwar nicht so gut Englisch, aber ich glaube, er hat es verstanden", sagte Milan-Trainer Stefano Pioli.

Stefano Pioli (r.) spricht mit Daniel Siebert (m.) (Foto: AFP/SID/MARCO BERTORELLO)

Stefano Pioli (r.) spricht mit Daniel Siebert (m.)

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Siebert (Berlin) hatte Fikayo Tomori, der Chelsea-Stürmer Mason Mount in der 18. Minute im eigenen Strafraum marginal an der Schulter festhielt, die Rote Karte gezeigt und auf Foulelfmeter entschieden. Jorginho verwandelte, Milan verlor in Unterzahl.

"Ein Diebstahl auf Kosten Mailands. Milan wird vom Schiedsrichter und nicht von Chelsea besiegt", kommentierte die Gazzetta dello Sport. Der Corriere dello Sport berichtete: "Die Mailänder verlassen das Spielfeld und kochen vor Wut auf Schiedsrichter Siebert, der streng wie ein Notar entscheidet."

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