Sechs Bundesligaspiele erlebte Mario Götze nur in der Zuschauerrolle, dann avancierte er bei seinem ersten Einsatz gleich zu einem Hauptdarsteller. Sieben Minuten nach seiner Einwechslung traf der WM-Held von 2014 zum zwischenzeitlichen 3:2 für Borussia Dortmund gegen den FC Augsburg. Götze jubelte ausgelassen vor der bebenden Südtribüne und warf Kusshände ins Publikum. Eine Last war von ihm abgefallen. Jetzt Fußballreise buchen!

Über sein erfolgreiches Saison-Debüt wollte der 26-Jährige danach nicht reden, doch die Befreiung war ihm deutlich anzumerken. Er schnappte sich das Trikot seines bei Augsburg eingewechselten Bruders Felix, zeigte drauf und sagte mit einem breiten Grinsen: "Der wahre Götze".

Den Dortmunder Verantwortlichen fiel nach Götzes Auftritt ein Stein vom Herzen, das leidige Dauerthema hatte in den vergangenen Wochen den sportlichen Höhenflug ein wenig überschattet. "Wir haben uns alle für Mario Götze gefreut", sagte Sebastian Kehl, der Leiter der Lizenzspielerabteilung.

Favre lobte die "fantastische Qualität" des Offensivspielers. Angesichts der großen Konkurrenz im Mittelfeld wollte der Schweizer Götze aber keine Einsatzgarantien für die nächsten Wochen geben: "Es ist für alle nicht einfach."

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SID