Präsident Wolfgang Dietrich vom kriselnden Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart hat dem in die Kritik geratenen Sportvorstand Michael Reschke den Rücken gestärkt. "Ich wüsste nicht, was an dieser Kaderplanung zu bemängeln wäre", sagte Dietrich in der Sendung Doppelpass bei Sport1 über Reschkes Rolle. Jetzt Fußballreise buchen!
Dietrich nimmt Reschke in Schutz

Dietrich nimmt Reschke in Schutz

Dietrich wies den Vorwurf zurück, der VfB habe sich seinem leitenden Angestellten ausgeliefert: "Wir hatten bei allen Entscheidungen Einstimmigkeit in allen Gremien. Keine einzige Entscheidung war ein Alleingang unseres Sportvorstandes. Wir haben sehr viel Fußballkompetenz neben Michael Reschke."

Reschke selbst sagte bei "Wontorra – der Fußball-Talk" bei Sky Sport News HD: "Mein persönliches Schicksal ist vollkommen uninteressant. Es geht um den VfB Stuttgart." Er sei "nach wie vor von diesem Kader überzeugt. Nachjustierungen liegen in der Natur der Sache, aber wir sind weit davon entfernt, den Kader derart infrage zu stellen, wie es der Tabellenplatz aussagt".

Der VfB liegt mit nur fünf Punkten aus neun Spielen gleichauf mit Fortuna Düsseldorf am Tabellenende. Trainer Markus Weinzierl, der für den entlassenen Tayfun Korkut übernommen hatte, verlor seine ersten Spiele gegen Borussia Dortmund und die TSG Hoffenheim jeweils 0:4.

"Wir wussten, wie schwer die Saison wird", sagte Dietrich zum Vorwurf, Stuttgart habe die eigene Mannschaft nach der starken Rückrunde in der vergangenen Saison überschätzt. Der VfB sei "nach wie vor der Überzeugung", seine Ziele mit der aktuellen Mannschaft erreichen zu können.

 

SID