Gefreut habe er sich, "auch wenn es für Manu natürlich bitter war", sagte Sven Ulreich nach seinem Comeback im Tor von Fußball-Rekordmeister Bayern München beim 1:3 bei Bayer Leverkusen. Kapitän und Stammtorhüter Manuel Neuer hatte sich am Freitag mit einer Fingerverletzung an der rechten Hand abgemeldet. Jetzt Fußballreise buchen!
Sven Ulreich ersetzte Neuer im Spiel gegen Leverkusen

Sven Ulreich ersetzte Neuer im Spiel gegen Leverkusen

Drei Gegentreffer hatte der 30 Jahre alte Neuer-Vertreter allerdings im ersten Spiel seit sieben Monaten gefressen. Viel machen konnte der Ex-Stuttgarter nicht, vielleicht am ehesten noch beim Freistoßtreffer von Leon Bailey zum 1:1. "Jetzt werden die Experten wieder sagen, der geht in die Torwartecke", bemerkte der Keeper, der sich selbst nicht die Schuld gab: "Er trifft ihn halt auch sehr gut."

Und wie geht es jetzt mit der Nummer zwei der Bayern weiter? Er gibt sich keinen Illusionen hin, glaubt schon an einen Neuer-Einsatz im DFB-Pokal am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky und ARD) bei Hertha BSC. "Der Finger ist recht dick geworden, aber in ein oder zwei Tagen sollte das wieder anders sein und er wieder spielen können", betonte Ulreich, der auch Kritik an der Vorstellung des Starensembles von der Isar in Leverkusen übte: "Die letzte Konsequenz hat gefehlt. Manchmal muss man die Bälle hinten auch einfach mal raushauen."

 

SID