Erst musste Trainer Andre Breitenreiter gehen, dann Manager Horst Heldt und am Ende stand der vorzeitige Abstieg: Für Hannover war die abgelaufene Spielzeit eine Saison zum Vergessen. Anstatt sich nach dem Wiederaufstieg 2017 weiter im Bundesliga-Establishment zu etablieren, stürzten die Niedersachsen böse ab. Besonders in fremden Stadien, dort gelang den Norddeutschen nicht ein einziger Sieg. Jetzt Fußballreise buchen!
Hannover 96 präsentiert sich als zerrütteter Verein

Hannover 96 präsentiert sich als zerrütteter Verein

Auch abseits des Spielfeldes waren Seriösität und Kontinuität Fremdwörter bei den Roten: Bei einer kontroversen und emotionalen Mitgliederversammlung wurde nicht nur ein Nachfolger von Geschäftsführer Martin Kind als Vereinspräsident gewählt, der 75-Jährige sieht sich seither auch einem kritisch zu ihm eingestellten Aufsichtsrat gegenüber. Der von Kinds Kampf gegen die 50+1-Regel überhaupt nichts hält und erbittert dagegensteuert.

Und der interne Zoff wird weitergehen. Zwar lässt der millionenschwere Unternehmer seinen Antrag auf eine Übernahme der Mehrheitsanteile derzeit ruhen, behält sich aber den Gang vor ein ordentliches Gericht weiterhin vor. An ein ruhiges Arbeiten in der neuen Saison ist nach jetzigem Stand kaum zu denken.

 

SID