Die Entscheidung von Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin), den Führungstreffer durch Jadon Sancho (45.) im Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund (0:2) nach Flanke von Marco Reus anzuerkennen, war absolut regelkonform - sofern sich der Ball vor dem Treffer tatsächlich noch mit einer Winzigkeit im Spielfeld befand. Die Richtlinien dafür gibt Regel 9 der Fußball-Regeln vor. Jetzt Fußballreise buchen!

Hier entscheidet Manuel Gräfe auf Tor

Hier entscheidet Manuel Gräfe auf Tor

Darin heißt es: "Der Ball ist aus dem Spiel, wenn er auf dem Boden oder in der Luft eine der Tor- oder Seitenlinien vollständig überschreitet." Im Umkehrschluss ist der Ball "zu jedem anderen Zeitpunkt im Spiel, auch wenn er von einem Spieloffiziellen, einem Torpfosten, der Querlatte oder einer Eckfahnenstange zurückspringt und auf dem Spielfeld bleibt".

Am Samstag hatte Gräfe in Zusammenarbeit mit dem Assistenten Markus Sinn (Stuttgart) und Bastian Dankert (Rostock) im Kölner Videokeller entschieden, dass der Ball vor Sanchos Treffer sich noch im Spielfeld befand. Zwar lag er vermutlich im Aus, durch die Krümmung des Balles, so die Einschätzung Gräfes, habe er in der Luft aber zumindest teilweise noch die gedachte Torauslinie berührt.

 

SID