Bayern Münchens ehemaliger Profi Dietmar Hamann sieht einen Transfer von Timo Werner oder Leroy Sane zum deutschen Fußball-Rekordmeister eher skeptisch. Er wüsste beim Leipziger Werner nicht, "wo er in der FCB-Elf spielen sollte", schrieb Hamann in einem kicker-Einwurf.
Dietmar Hamann sieht Fragezeichen bei Sane und Werner

Dietmar Hamann sieht Fragezeichen bei Sane und Werner

Auf den Flügeln gebe es bei den Bayern schon Coman und Gnabry. "Werner hingegen fehlt für die Außenbahn die letzte Finesse. Mit Schnelligkeit allein ist es nicht so einfach, sich auf Topniveau zu behaupten", führte Hamann weiter aus.

Und in der Sturmmitte könne er sich "nicht vorstellen, dass Lewandowski mit einem zweiten Angreifer neben sich noch besser zur Geltung käme - und wenn er einen Partner braucht, hat er Müller", so Hamann. Und als Back-up für die eine wie die andere Position wäre Werner (24) zu teuer. Der Offensivspieler soll zwischen 50 und 60 Millionen Euro kosten.

Bei Sane von Manchester City wären es wohl um die 100 Millionen Euro. Der Nationalspieler sei mit seinen Anlagen "für jede Mannschaft ein Gewinn", schrieb der frühere Nationalspieler Hamann. Er bringe "alles mit. Aber: Ruft er diese Fähigkeiten oft genug ab? Für mich überwiegen bei Sane die Fragezeichen."

Unter anderem mache ihn die Haltung von City-Coach Pep Guardiola gegenüber Sane nachdenklich, so der Sky-Experte: "Wenn dieser Toptrainer einen Spieler nicht mehr haben will und ihn im Champions-League-Viertelfinale 2019 gegen Tottenham in größter Not nur zweimal für addiert knapp zehn Minuten einwechselt, kann mit diesem Profi etwas nicht stimmen."

 

SID