Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Stefan Effenberg hat die Transferpolitik seines Ex-Klubs Bayern München gelobt. "Bayern hat sich gut aufgestellt. Ein Top-Transfer war schlichtweg nicht möglich. Bayern München hat es gut gemacht in der Corona-Situation", sagte Effenberg als Experte bei Sport1.
Effenberg würdigt Bayerns Transferpolitik

Effenberg würdigt Bayerns Transferpolitik

Quintuple-Gewinner Bayern hatte kurz vor dem Transferschluss ein Quartett verpflichtet, darunter Eric-Maxim Choupo-Moting und Rückkehrer Douglas Costa. "Sie haben mit Eric Maxim Choupo-Moting einen richtig guten Back-up für Robert Lewandowski geholt", sagte Effenberg, "den Transfer befürworte ich. Er kennt die Bundesliga und braucht keine Eingewöhnungszeit."

Douglas Costa kenne die Bundesliga auch, so "Effe" weiter, "da hatte ich ein wenig Bauchschmerzen aufgrund der Tatsache, wie er hier vom Hof gejagt wurde." Er habe sich gewundert - "wenn man so klar Stellung bezieht beim Abgang, ihn als Söldner bezeichnet und ihn dann zurückholt. Auf der anderen Seite ist das Sportliche das Wichtigste. Wenn Costa seine Leistung bringt – Qualität hat er – ist er auch eine Verstärkung."

An einen Verbleib von David Alaba in München glaubt Effenberg nicht. "Ich glaube, dass Alaba die Bayern im Sommer verlassen wird", sagte der Champions-League-Gewinner von 2001. Vielleicht denke auch ein Spieler darüber nach, dass er in sieben bis acht Monaten ablösefrei gehen und sich das Geld mehr oder weniger in die eigene Tasche stecken könne. "Ich glaube, das hat Alaba im Hinterkopf", so der 52-Jährige.

 

SID