Geschäftsführer Alexander Wehrle vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln hofft, bald wieder in vollen Stadien spielen zu können. "Wir wünschen uns und fordern von der Politik, dass spätestens im Zuge der nächsten Corona-Schutzverordnung jeder Veranstalter sein Hausrecht ausüben kann und bei 2G und unter Einhaltung der Hygiene-Regeln unter freiem Himmel auch 100 Prozent Zuschauer-Kapazität möglich ist", sagte der 46-Jährige dem Kölner Stadt-Anzeiger.
Alexander Wehrle hofft auf volle Stadien (Foto: SID)

Alexander Wehrle hofft auf volle Stadien (Foto: SID)

Ein volles Stadion muss laut Wehrle machbar sein, "wenn die Hospitalisierungsraten und die Impfquote auf einem guten Weg sind". Die Inzidenzzahl alleine reiche künftig für eine Beurteilung der Situation nicht mehr aus.

Köln plant beim ersten Heimspiel am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen Hertha BSC mit 16.500 Fans im Stadion, lässt aber fast nur noch Geimpfte oder Genesene in die Arena. Lediglich 1000 Kinder und Jugendliche erhalten mit einem negativen Test Einlass. Der FC und auch Wehrle selbst hatten für diese "2G-Regelung" teilweise massive Kritik einstecken müssen. "Ja, ich habe die eine oder andere Zuschrift bekommen, dass ich doch endlich nach Stuttgart abhauen solle", sagte Wehrle lachend.

Außerdem verteidigte er die Transferpolitik der Kölner, die ihre bisherigen vier Neuzugänge allesamt ablösefrei holten. "Selbstverständlich sind wir handlungs- und konkurrenzfähig", sagte Wehrle mit Blick auf die Transferaktivitäten anderer Bundesligaklubs wie Union Berlin oder Arminia Bielefeld: "Ich bin überzeugt, dass wir bereits eine wettbewerbsfähige Mannschaft haben. Dennoch behalten wir die Augen auf dem Transfermarkt offen."

 

SID