Oliver Glasner, der heute am 26. Spieltag mit Eintracht Frankfurt (10.) Tabellennachbar und Aufsteiger VfL Bochum (11.) empfängt - ab 17:30 Uhr im Ligaportal-Liveticker - sprach in einem Interview der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) Klartext. Der 47-jährige, gebürtige Salzburger, der u.a. als Chefcoach beim LASK und der SV Guntamatic Ried in der österreichischen Bundesliga fungierte sowie Co-Trainer & Sportkoordinator beim FC Red Bull Salzburg war, richtete sich mit einem Appell an die Politiker.

 

So wird Oliver Glasner in der Zeitung wie folgt zitiert: "Man muss sich die Frage stellen, ob es sinnvoll ist, wenn jemand dreimal am Tag schnäuzen muss, dass er eine Woche in Quarantäne geschickt wird." Der Familienvater weiter: "Lernen wir endlich, mit Corona zu leben und passen wir die Maßnahmen an, ohne dass teilweise gesunde Mennschen in Quarantäne gesteckt werden."

Glasner: "Es gibt ihn noch, den normalen Schnupfen und Husten"

Der Chefcoach des Traditionsklubs aus "Mainhattan" - Die Frankfurter werden heute gegen den VfL Bochum im Gedenken an die vor wenigen Tagen verstorbene Eintracht-Legende Jürgen Grabowski in Trauerflor auflaufen - war selbst jüngst erkrankt und bangte bei den PCR-Tests. Doch Glasner stellte klar: "Es gibt ihn noch, den ganz normalen Schnupfen und Husten. Kaum zu glauben, aber ich hatte ihn."

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