Bayern Münchens Abwehrstar Min-Jae Kim würde sich seine zahlreichen Tattoos mit jetzt 26 Jahren nicht mehr stechen lassen. "Die Tattoos habe ich mir mit Anfang 20 machen lassen – und wenn ich ehrlich bin, würde ich das heute nicht mehr machen", sagte der Südkoreaner dem Vereinsmagazin 51.

Kim Min-Jae kam vom italienischen Meister Neapel (Foto: FIRO/FIRO/SID/Marcel Engelbrecht)
Kim Min-Jae kam vom italienischen Meister Neapel
Foto: FIRO/FIRO/SID/Marcel Engelbrecht

Kims Körper zieren Sprüche wie "Carpe diem" oder "Never stop dreaming, time will not wait for you". Er denke inzwischen, so der Nationalspieler, "es ist wichtiger, dass man solche Aussagen im Kopf hat und sie nicht unbedingt auf der Haut verewigen muss. Damals habe ich mir die Tattoos als Motivation stechen lassen".

Allerdings, ergänzte Kim, "stehen diese Sprüche schon dafür, wie ich denke – und wenn ich sie anschaue, habe ich diese Aussagen automatisch auch wieder im Kopf. Ich hätte es also schlechter treffen können".

Kim war im Sommer für 50 Millionen Euro von der SSC Neapel zum deutschen Fußball-Rekordmeister gewechselt. Zuvor war er in China und in der Türkei Profi gewesen. Heimweh sei bei seinen Stationen "nie ein Thema gewesen", betonte der Südkoreaner.

Er sei "gerne mal für mich allein und richte meine Konzentration auf das Hier und Jetzt. Geholfen hat mir damals auch, dass meine Frau und mein Kind mitgekommen sind", sagte Kim: "Sie sind jetzt auch wieder mit mir in München. Die Familie gibt mir Halt und Ruhe. Da schöpfe ich viel von meiner Kraft. Familie steht für Stabilität."

 

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