Martin Schmidt, Sportdirektor des Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05, hat nach dem Debakel von München eine umgehende Reaktion seiner abgewatschten Profis gefordert. Man könne sich jetzt "kurz eingraben, aber morgen schon müssen wir wieder aufstehen", sagte Schmidt nach dem 1:8 (1:3) beim FC Bayern.

Restlos bedient: Martin Schmidt (Foto: AFP/SID/CHRISTOF STACHE)
Restlos bedient: Martin Schmidt
Foto: AFP/SID/CHRISTOF STACHE

"Abhaken, Mund abputzen" laute die Devise, so Schmidt. Zumal jetzt die Spiele kommen würden, "die unsere Liga sind: gegen Bochum, Köln oder Darmstadt. Wir dürfen uns nicht niederreißen lassen." Wie in München.

"Das ist eine krasse Geschichte, das tut sehr, sehr weh", sagte Schmidt ernüchtert und kritisierte: "Wir wollten mutig sein, aber wir waren zu mutig, vielleicht zu übermütig. Das war naiv und eine Lehre, wie man gegen Bayern nicht spielt. Das war zu wenig Zweikampf, zu wenig Körper." Man habe "viel zu schlecht, zu naiv verteidigt", ergänzte auch der bemitleidenswerte Torhüter Robin Zentner.

Mainz bleibt damit auswärts in dieser Saison weiter sieglos. Als Vorletzter haben die 05er zwei Punkte Rückstand auf Köln auf dem Relegationsplatz. Bereits neun Punkte sind es auf einen Nichtabstiegsplatz.

 

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