Andrej Kramaric hielt sich absolut nicht an die Vorgaben des TSG-Trainerstabs. "Mein Co-Trainer hat mir unter der Woche gesagt, dass er heute zwei Tore macht - wie kann man nur so danebenliegen?", witzelte Trainer Julian Nagelsmann über seinen Matchwinner. Jetzt Fußballreise buchen!

Zuvor hatte Kramaric mit seinem ersten Dreierpack (16./50./86.) in der Fußball-Bundesliga im Alleingang für das 3:1 (1:1) von 1899 Hoffenheim gegen Hannover 96 gesorgt. Doch von ausgelassener Freude war bei dem Kroaten nichts zu sehen - obwohl er die TSG am 32. Spieltag auf den vierten Platz geschossen hatte. Kramaric schlenderte nach dem Abpfiff über den Platz, als ob nichts gewesen wäre.

Erst nach absolvierter Dopingkontrolle und langer Massage ließ der 26-Jährige kurz vor Mitternacht wissen, dass die Königsklasse nun sein großes Ziel sei. "Es wäre schon eine tolle Sache, wenn wir die Champions League erreichen", sagte Kramaric, der zum fünften Mal mehr als ein Tor in einem Bundesligaspiel erzielte und mittlerweile bei zwölf Saisontoren steht.

Zuvor wurde Kramaric, der in den bisherigen 32 Saisonspielen immer auf dem Platz stand, von seinen Teamkollegen über den grünen Klee gelobt. "Er ist ein Topstürmer", sagte Pavel Kaderabek. Für Nadiem Amiri ist der Angreifer einfach nur "überragend, eiskalt und top".

 

SID