Trainer Christian Titz (47) vom Hamburger SV hat nach dem Sieg im Kellerkrimi beim VfL Wolfsburg (3:1) vor verfrühter Euphorie beim Tabellenvorletzten gewarnt. "Wir haben noch nichts erreicht. Wenn wir über den Strich kommen wollen, dann brauchen wir weiter Siege", sagte Titz am Sonntag und schwor seine Mannschaft auf den Saisonschlussspurt in Frankfurt und dann zu Hause gegen Mönchengladbach ein. Jetzt Fußballreise buchen!

"Wir nutzen weiter die Metapher des Turniermodus und haben im Frankfurt ein schweres Halbfinale", sagte Titz, der am Sonntag nach dem guten Auftritt seines Team bei den Wölfen entspannt mit der Familie die Kommunion seiner Tochter feiern konnte: "Für sie ist es wirklich wichtig, dass der Papa mit dabei ist."

Nach drei Siegen in den letzten vier Spielen hat der HSV den Rückstand auf den Relegationsrang auf nur noch zwei Punkte verkürzt. Insgesamt zeigte sich Titz zufrieden mit der Entwicklung seines Teams. "Man spürt schon länger den Glauben innerhalb der Mannschaft - das sieht man auch daran, wie sie auf dem Platz auftreten", sagte er und hob gleichzeitig mahnend den verbalen Zeigefinger: "Jeder, der bei uns in der Kabine ist, weiß ganz genau, dass noch nichts erreicht ist, dass wir weiter voll konzentriert sein, uns auf unsere Leistung fokussieren müssen und nicht abheben dürfen."

 

SID