Inter Mailand schlug Ludogorez Rasgrad vor leeren Rängen
Die italienische Regierung hatte wegen der grassierenden Coronavirus-Epidemie keine Zuschauer zugelassen, aber Inter zog auch ohne Unterstützung der Fans ins Achtelfinale ein. Der Traditionsklub gewann nach den Treffern von Cristiano Biraghi (32.) und Romelu Lukaku (45.+4) mit 2:1 (2:1) gegen den bulgarischen Meister, schon das Hinspiel hatten die Italiener mit 2:0 gewonnen.
Inter-Direktor Giuseppe Marotta sprach von einer "surrealen Situation" rund um die Partie, schließlich seien die Fans "ein grundlegender Bestandteil des Fußballs". Aber "der Schutz der Bürger" müsse natürlich "gewahrt bleiben", deshalb habe man die Anordnung zum Geisterspiel "widerstrebend" akzeptiert. Am Sonntagabend wartet auf Inter schon das nächste Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit - beim Klassiker bei Juventus Turin werden ebenfalls keine Fans ins Stadion gelassen.
Italien ist der größte Herd des Coronavirus in Europa. Dort gibt es inzwischen 650 bestätigte Infektionsfälle und 17 Todesopfer.
SID