Die wichtigsten Statements zur Partie des 4. Spieltags der UEFA Europa League zwischen Atalanta Bergamo gegen den amtierenden österreichischen Vizemeister und ÖFB-Cup-Sieger SK Sturm Graz bei Sky Sport Austria.

"Es wird zuhause gegen Rakow so eine Art Endspiel geben"

Gregory Wüthrich (Foto, Abwehrchef Sturm Graz):
…auf die Frage, ob der Gegner zu groß war: „Sie sind eine starke Mannschaft. Wir haben eine gute Partie in der ersten Halbzeit gezeigt. Man hat das Gefühl, es wäre mehr drin gelegen. Es ist wie es ist.“

…auf die Frage, was gefehlt hat: „Der Killer-Instinkt hat heute gefehlt. Atalanta ist mit dem ersten oder zweiten Torschuss in Führung gegangen. Wir hatten einige Chancen, die wir besser hätten ausspielen können. Ich denke aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Sieg schon verdient für Atalanta.“

…über die Energie der Mannschaft: „Wir waren heute voller Energie. Man hat gesehen, dass wir alles gegeben haben. Es war sehr viel Positives dabei, was wir heute mitnehmen können.“

…über das Ziel, Platz 2: „Das werden wir sehen. Es wird zuhause gegen Rakow so eine Art Endspiel geben. Dort werden wir alles für die drei Punkte geben und dann sehen, was noch drin liegt.“

„Es war nicht so viel Unterschied“

David Affengruber (Innenverteidiger SK Sturm Graz):

…auf die Frage, wie nah man an einem Punkt war: „Ich glaube, sehr nah. Speziell erste Halbzeit waren wir richtig gut im Spiel drin. Wir haben wenig zugelassen und dann ein paar Situationen nicht gut genug ausgespielt. In der zweiten Halbzeit hat Atalanta einen Gang raufgeschaltet. Das war dann ein bisschen schwieriger für uns. Es war ein Unterschied, aber nicht so viel Unterschied.“

…auf die Frage, wie sich der Start angefühlt hat: „Das war sehr gut. Jeder hat gewusst, wir sind da. Wir trauen uns was zu, keiner hat Angst. Genauso wollten wir in das Spiel starten. Das ist uns gelungen.“

…über die Standards: „Vielleicht gab es zu wenig Standardsituationen. Da hat ein bisschen was gefehlt.“

"Uns ist am Ende die Kraft ausgegangen"

Christian Ilzer (Foto, Cheftrainer SK Sturm Graz):

…über das Spiel: „Knappe Niederlage. Gute erste Halbzeit. Es ist sehr viel aufgegangen von dem, was wir uns vorgenommen haben. Wir müssen diese Ballgewinne konkreter ausspielen. Wir müssen ins letzte Drittel kommen, wir brauchen in der finalen Phase eine Steigerung. Gegen so eine Spitzenmannschaft musst du deine Chancen in die Höhe schrauben. Du kannst so eine Mannschaft nicht über 90 Minuten so kontrollieren, dass sie keine Tormöglichkeiten haben.“

…über die aufgegangenen Pläne und Standards: „Wir wollten uns im letzten Drittel festsetzen. Das ist in der ersten Hälfte aufgegangen. Da war das ein oder andere dabei gewesen. Uns ist am Ende die Kraft ausgegangen. Wir haben dringend ein Tor gebraucht, um hier etwas mitzunehmen.“

…über die Energie: „Die erste Halbzeit war eine enorm hohe Intensität. Das kostet Substanz, wenn du eine solche Mannschaft über weite Strecken neutralisierst. Dann war noch genügend Energie da, aber nicht dafür, um noch Wucht und Durchschlagskraft zu entwickeln um gegen diese clevere, gut verteidigende Mannschaft ein Tor zu machen.“

…über das Ziel, Platz 2: „Theoretisch ist er möglich, wenn wir daran glauben. Wichtiger ist, daran zu glauben, eine sehr, sehr gute Leistung gegen Rakow zu liefern. Wenn es nur die Conference League wird, wäre das auch ein toller Erfolg für uns.“

„Haben diese Saison oft gezeigt, dass wir mit Rückständen gut umgehen können“

Alexander Prass (Mittelfeldspieler SK Sturm Graz):

…über den Unterschied: „Die zweite Halbzeit. In der ersten haben wir nichts zugelassen und Nadelstiche nach vorne setzen können. Da haben wir das Spiel gut unter Kontrolle gehabt, auch wenn der Gegner den Ball hatte. In der zweiten Halbzeit starten wir mit dem Gegentor schlecht rein und haben es dann versäumt die Umschaltmöglichkeiten sauber auszuspielen.“

…auf die Frage, was der Rückstand ausgelöst hat: „Ich glaube nicht allzu viel. Es ist schwierig, gegen so eine Mannschaft zurückzukommen und in Graz haben wir auch bewiesen, dass das möglich ist. Wir haben diese Saison oft gezeigt, dass wir mit Rückständen gut umgehen können. Aber klar ist es bitter, so in die zweite Halbzeit zu starten.“

…auf die Frage nach der internationalen Klasse bei Atalanta: „Es ist offensichtlich, wie viel Klasse das ist. Das ist eine Top-Mannschaft mit Top-Spielern. Die Spielanlage ist auch richtig gut. Nichtsdestotrotz haben wir in der ersten Halbzeit gezeigt, dass wir dagegenhalten können. Leider ist das am Schluss nicht mehr gelungen.“

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Fotocredit: GEPA-ADMIRAL und RiPu-Sportfotos