Die deutschen Fußballerinnen haben in der Vorbereitung auf ihren Olympia-Showdown mit den Witterungsbedingungen an der Ostsee zu kämpfen. Weiterer Neuschnee über Nacht sorgte dafür, dass das DFB-Team für das Training am Mittwochnachmittag zum Zweitligisten Hansa Rostock ausweichen musste. Am Vortag hatte die Auswahl von Interimsbundestrainer Horst Hrubesch auf dem Gelände des SV Wittenbeck ohne Rasenheizung auf einer dichten Schneedecke trainiert.

Neuschnee verändert den Trainingsplan der DFB-Frauen (Foto: IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch/IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch/SID/IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch)
Neuschnee verändert den Trainingsplan der DFB-Frauen
Foto: IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch/IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch/SID/IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch

"Das mussten wir annehmen, aber wir haben uns da nicht groß beirren lassen", berichtete Nationaltorhüterin Merle Frohms in einer Medienrunde am Mittwoch: "Wir hatten Spaß mit einer kleinen Schneeballschlacht zu Beginn." Trotz der widrigen Bedingungen sei dann inhaltlich gut gearbeitet worden mit Blick auf das vorentscheidende Nations-League-Spiel gegen Dänemark am Freitag (20.30 Uhr/ZDF) in Rostock.

Gegen den Tabellenführer (12 Punkte) muss das DFB-Team (9) mit zwei Toren Unterschied gewinnen, um seine realistische Chance auf Olympia 2024 zu wahren. Nur die Gruppensieger dürfen im Februar beim Finalturnier um die letzten beiden Europa-Tickets für Paris kämpfen. Am Dienstag (19.30 Uhr/sportschau.de) folgt das letzte Gruppenspiel beim punktlosen Schlusslicht Wales.

"Wir werden das gemeinsam meistern", gab sich Mittelfeldspielerin Sara Däbritz zuversichtlich: "Ich spüre die Überzeugung im ganzen Team." Auch Frohms, die nach überstandener Gehirnerschütterung wieder fit ist, versicherte: "Wir wissen, dass wir in der Lage sind, Dänemark zu schlagen. Dazu müssen wir keine Wunderdinge machen."

 

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