Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt haben die Steilvorlage der TSG Hoffenheim im Rennen um den dritten und letzten Champions-League-Platz eiskalt genutzt. Durch das 4:1 (3:1) gegen den 1. FC Nürnberg zog das Team von Trainer Niko Arnautis vor dem direkten Duell der Europacup-Aspiranten am kommenden Samstag (14.00 Uhr) an den Kraichgauerinnen vorbei.

Traf doppelt: Nationalspielerin Nicole Anyomi (Foto: IMAGO/Jan Huebner/IMAGO/Jan Huebner/SID/IMAGO/Andreas Volz)
Traf doppelt: Nationalspielerin Nicole Anyomi
Foto: IMAGO/Jan Huebner/IMAGO/Jan Huebner/SID/IMAGO/Andreas Volz

Wenige Stunden vor dem Frankfurter Erfolg hatte Hoffenheim überraschend gepatzt. Beim 1:2 (0:0) bei der SGS Essen gab das Team von Trainer Stephan Lerch in einer dramatischen Schlussphase wichtige Punkte leichtfertig aus der Hand. Der Vorsprung der Frankfurterinnen beträgt nun einen Zähler.

Die SGE, die am vergangenen Spieltag bei Bayer Leverkusen (0:2) verloren hatte, ließ nach dem frühen Schock durch den Treffer von Nürnbergs Selma Sol Magnusdottir (1.) nichts anbrennen. Die Nationalspielerinnen Sara Doorsoun (5.) und Nicole Anyomi (31./43.) sorgten bereits zur Pause für eine komfortable Führung, im zweiten Durchgang legte Angreiferin Lara Prasnikar (64.) nach.

Hoffenheim ging zwar durch ein Eigentor von Essens Laura Pucks (77.) in Führung, Beke Sterner (88.) und Natasha Kowalski (90., Foulelfmeter) drehten die Partie jedoch mit einem späten Doppelschlag. Die TSG wartet seit drei Spielen auf einen Sieg.

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