Länderspiel - und ab ins Bett: Der Deutsche Fußball-Bund will mit der frühen Anstoßzeit des 1000. Länderspiels gegen die Ukraine am Montag in Bremen ein Zeichen setzen. "18.00 Uhr, oder genauer gesagt 18.05 Uhr, das ist ein Signal für die Fans. Wir ermöglichen es vielen Kindern, jungen Menschen, jungen Familien, zu einer guten Zeit ins Stadion zu kommen", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf.

Der DFB will wieder mehr junge Menschen begeistern (Foto: IMAGO/Marc Schueler/IMAGO/Marc Schueler/SID)
Der DFB will wieder mehr junge Menschen begeistern
Foto: IMAGO/Marc Schueler/IMAGO/Marc Schueler/SID

Vor dem historisch wie politisch bedeutsamen Spiel habe der Verband sich viele Gedanken gemacht. "Wie generieren wir, wie bekommen wir wieder mehr Nähe und Zuwendung zur Nationalmannschaft? Der DFB darf sich als Verband nicht zurücklehnen", sagte Neuendorf. "Wir wollen die Fans gewinnen, wir wollen sie begeistern für dieses Turnier. Hier geht es um die EM und darum, Kinder dauerhaft für die Nationalmannschaft zu begeistern."

Auch deshalb habe sich der DFB entschieden, erstmals seit 2012 ein Länderspiel in der "fußballbegeisterten Region" Bremen auszutragen, trotz politischer Differenzen mit dem Senat bezüglich der Kosten für Polizeieinsätze. "Bremen gehört auf die Landkarte des Fußballs in Deutschland", betonte Neuendorf.

 

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