Die deutschen U21-Fußballer müssen auch vor dem letzten Gruppenspiel bei der EM in Georgien und Rumänien um Stürmerstar Youssoufa Moukoko bangen. "Wir haben einen Ultraschall gemacht, auf dem man auch sieht, dass er muskuläre Probleme hat", sagte DFB-Trainer Antonio Di Salvo nach der bitteren 1:2-Niederlage in Batumi gegen Tschechien. "Die Schmerzen waren noch zu groß. Wir werden von Tag zu Tag schauen."

Für Vorrundenfinale fraglich: Youssoufa Moukoko (Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER)
Für Vorrundenfinale fraglich: Youssoufa Moukoko
Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER

Moukoko hatte die Verletzung im Auftaktspiel gegen Israel (1:1) erlitten. Vor der Partie gegen die Tschechen betrat der 18-Jährige zwar in voller Montur den Rasen, machte aber keine einzige Übung beim Aufwärmprogramm mit, spielte nur ein paar Bälle.

Am Montagmorgen beim Spielersatztraining absolvierte der 18-Jährige dann zumindest wieder eine individuelle Einheit mit Ball, klagte nach dem Warmmachen aber bereits über ein Zwicken im hinteren linken Oberschenkel, der mit einem weißen Tape versehen war. Nach 45 Minuten verließ der Stürmer von Vizemeister Borussia Dortmund schon wieder das Feld - ebenso wie Kenneth Schmidt vom SC Freiburg, der sich ebenfalls am linken Oberschenkel verletzte.

Bangen muss Di Salvo vor dem letzten Gruppenspiel gegen England am Mittwoch (18.00 Uhr/Sat.1) auch um Spielmacher und Torschütze Angelo Stiller von der TSG Hoffenheim, der nach Abpfiff humpelnd das Feld verlassen hatte. "Ich mache jetzt einen Ultraschall und hoffe, dass es nix Schlimmes ist", sagte Stiller.

 

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