Die Bundesregierung will die Fußball-EM im kommenden Jahr offenbar mit einer Imagekampagne begleiten. Nach Informationen von The Pioneer sollen rund acht Millionen Euro ausgegeben werden, um Deutschland als weltoffene und vielfältige Demokratie zu präsentieren.

Hubertus Heil hofft auf ein Fußballfest (Foto: IMAGO/Florian Gaertner/IMAGO/Florian Gaertner/SID/IMAGO/Florian Gaertner)
Hubertus Heil hofft auf ein Fußballfest
Foto: IMAGO/Florian Gaertner/IMAGO/Florian Gaertner/SID/IMAGO/Florian Gaertner

"Ich wünsche mir, dass die EURO 2024 ein großes Fußballfest wird", sagte Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD), der sich von der Endrunde neben ökologischen auch soziale Maßstäbe erhofft. "Deshalb freue ich mich, dass soziale Nachhaltigkeit in den Planungen eine zentrale Rolle spielt."

Laut Heil orientieren sich die EM-Organisatoren "freiwillig an den Prinzipien des deutschen Lieferkettengesetzes" und setzen "Kernelemente der unternehmerischen Sorgfaltspflicht" um: "Damit werden die Rechte der Menschen in den Lieferketten noch besser geschützt und Risiken minimiert."

Auch für Turnierdirektor Philipp Lahm genießt die Nachhaltigkeit oberste Priorität. "Die EURO 2024 wird eine positive Zeitenwende für internationale Sportturniere einläuten, in der verantwortungsvolles, sozial und ökologisch nachhaltiges Handeln sowie der Zusammenhalt im Mittelpunkt stehen", sagte Lahm am Dienstag: "Ein Fair Play muss es genauso für Menschenrechte und unsere Umwelt geben, damit unser Planet eine Zukunft hat."

Mit Blick auf den "Arbeitsplatz EM" sind seit Dienstag im Internet (euro2024.jobs.personio.de) 500 Stellen für Jobs rund um die Endrunde ausgeschrieben.

 

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