Rudi Völler hat sich nach den jüngsten Länderspiel-Enttäuschungen erneut vor Bundestrainer Hansi Flick gestellt. "Natürlich gefällt es einem nicht, wie das gelaufen ist. Dass dann ein Trainer, der die Hypothek des Ausscheidens bei einer WM auf dem Buckel hat, kritisch gesehen wird - das ist so. Ein neuer Trainer hätte wahrscheinlich mehr Kredit gehabt. Da muss er jetzt durch", sagte der DFB-Direktor bei Sat.1.

DFB-Direktor Rudi Völler (Foto: FIRO/FIRO/SID)

DFB-Direktor Rudi Völler

Foto: FIRO/FIRO/SID

Für die kommenden Länderspiele sei er aber optimistisch. "Ich glaube, dass wir im September die Kurve kriegen. Wichtig ist die Art und Weise, wie wir auftreten, und dass unsere Anhänger wieder Hoffnung haben für die EM", sagte Völler am Rande der U21-EM in Georgien.

Völler nahm erneut auch die Spieler in die Pflicht. "Was mich optimistisch stimmt, ist, dass wir viele talentierte Spieler haben - Musiala, Brandt oder Wirtz, um nur einige zu nennen. Aber wir haben auch viele erfahrene Spieler wie Kimmich und Goretzka. Die müssen die jungen Spieler führen", sagte er.

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