Noch ist für Julian Nagelsmann eine Zeit der Experimente - doch im Frühjahr will der Bundestrainer das Wechselspiel in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft erheblich einschränken. "Das werden Richtung März weniger Spieler werden, da wird der Kreis sicherlich etwas konzentrierter", sagte Nagelsmann vor den Länderspielen gegen die Türkei in Berlin (18. November) und gegen Österreich in Wien (21. November).

Julian Nagelsmann richtet den Blick auf die Heim-EM 2024 (Foto: FIRO/FIRO/SID)
Julian Nagelsmann richtet den Blick auf die Heim-EM 2024
Foto: FIRO/FIRO/SID

Auf dem Weg zur Heim-EM im Sommer soll sich nach und nach die Stammelf fürs Turnier finden. "Wir haben viel diskutiert, dass wir viele Spieler dabei haben - aber nicht zu viele", sagte der Bundestrainer über seinen 27er-Kader mit vier Torhütern. "Wir haben noch ein bisschen Zeit bis zur EM. Wir haben die Option, vieles noch einmal zu testen, auch wenn wir eine gewisse Stabilität wollen und nicht wild durchwechseln werden."

Beispielsweise im Angriff, für den Nagelsmann den Neuling Marvin Ducksch (Werder Bremen) nominierte. Der Bundestrainer will für die EM einen zweiten echten Stürmer neben Niclas Füllkrug berufen. "Da haben wir drei, vier, fünf Kandidaten", die er nach und nach durchtesten werde, sagte er. Weitere könnten Maximilian Beier (TSG Hoffenheim) und Phillip Tietz (FC Augsburg) sein.

 

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