Der deutsche ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick führte die österreichische Nationalmannschaft erfolgreich zur Europameisterschaft 2024, die diesen Sommer in seinem Heimatland Deutschland stattfinden wird. Die Vorrunden-Partien tragen Keeper Alexander Schlager & Co. in Düsseldorf (17. Juni, 21 Uhr vs. Frankreich) und Berlin (21. Juni vs. Playoff-Sieger A und 25. Juni vs. Niederlande, jeweils 18 Uhr) aus. Doch die Vorrunde reicht Rangnick nicht, will der Taktik-Trainer am 29. Juni, seinem dann 66. Geburtstag, noch im Turnier dabei sein... ja hat sogar mit seiner Mannschaft ganz Großes vor, wie er im Interview bei Sky Sport DE verriet.

 

"Unsere Gegner werden nicht gejubelt haben, als wir ihnen zugelost worden sind"

Ralf Rangnick, dessen Vertrag bis zum Ende der Qualifikation für die WM in Mexiko, Kanada und den USA läuft und der mittlerweile in der Nähe seines früheren Wirkungsortes als Sportdirektor beim FC Red Bull Salzburg (von 2012 - 2015) in Österreich wohnt, will mit seinen Spielern bei der EM 2024 in seinem Heimatland nicht nur zeigen "dass wir eine richtig gute Mannschaft haben", sondern gibt das hohe Ziel aus "als Team die beste Mannschaft bei der EURO zu sein".

Dabei warten bereits in der Gruppenphase Hochkaräter wie Vizeweltmeister Frankreich und die Niederlande. Doch Rangnick selbstbewusst: "Unsere Gegner werden nicht gejubelt haben, als wir ihnen zugelost worden sind."

Der langjährige Fußball-Trainer begründet, warum er die Messlatte so hoch legt: "Wir haben gegen Frankreich, Kroatien, Deutschland, Italien und Schweden gezeigt, dass wir nicht nur mithalten, sondern auch gewinnen können." Man müsse halt "schnell eine Turniermannschaft werden" und erfolgreich starten.

Dabei hofft der ÖFB-Teamchef vor allem darauf, dass der Wiener und Real Madrid-Spieler David Alaba rechtzeitig fit wird und meint zur Verletzung des Wieners, der einen Tag vor dem Spiel gegen die Niederlande am 24. Juni 32 Jahre wird: "Er ist unser Kapitän und absoluter Führungsspieler. Für uns ist es ein ganz herber Verlust."

Foto: SID