Teammanager Gareth Southgate sieht sich und die englische Fußball-Nationalmannschaft nach der Mund-zu-Geste des DFB-Teams bei der WM in Katar nicht unter Zugzwang. "Nein, ich denke, wir sollten keinen Druck verspüren", sagte der 52-Jährige vor dem zweiten Gruppenspiel gegen die USA am Freitag (20.00 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV).

Southgate sieht sein Team nicht unter Zugzwang (Foto: AFP/SID/PAUL ELLIS)
Southgate sieht sein Team nicht unter Zugzwang
Foto: AFP/SID/PAUL ELLIS

"Wir wissen, wofür wir stehen", erklärte Southgate. Das bedeute aber nicht, "dass wir nichts unternehmen werden, wenn der Zeitpunkt richtig sein sollte". Aber wenn man sich in etwas hineinstürze, könne man auch "einen Fehler machen, der nicht gut ankommt".

Der Coach betonte, dass der englische Verband seine Verantwortung ernst nehme, "wir werden auch keinen Fragen ausweichen". Weiter über diese Themen zu reden, "hält sie im Rampenlicht und hilft dabei, Aufmerksamkeit zu erregen". Zu diesem Zeitpunkt müsse sich England zunächst aber auf das Spiel gegen die USA konzentrieren.

Mit einem Sieg können die Three Lions vorzeitig das Achtelfinal-Ticket lösen. Das übergeordnete Ziel sei, sich für die nächste Runde zu qualifizieren, sagte Southgate. "Wenn wir dafür allerdings alle drei Spiele brauchen, dann müssen wir dafür bereit sein." In der Gruppe B trifft England am Dienstag (20 Uhr MEZ/MagentaTV) noch auf Wales.

Zuvor hatte Southgate bestätigt, dass Kapitän Harry Kane für die Partie gegen die USA zur Verfügung steht. Der 29-Jährige hatte im ersten Spiel gegen Iran (6:2) eine Knöchelblessur erlitten.

 

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