Schwimm-Bundestrainerin Ute Schinkitz hat zum Abschluss der Para-WM in Manchester ein weitgehend positives Fazit gezogen. "Ich bin sehr glücklich und zufrieden mit den Ergebnissen. Das lässt hoffen für nächstes Jahr", sagte die Chemnitzerin. Dennoch sei es "keine perfekte Generalprobe" gewesen. "Ich habe auch ein weinendes Auge, weil durch den Ausfall von Josia Topf die eine oder andere Medaille und auch ein Slot für die Paralympics verloren gegangen ist."

Para-Schwimmer zufrieden mit WM (Foto: IMAGO/Ralf Kuckuck/IMAGO/Ralf Kuckuck/SID/IMAGO/Ralf Kuckuck Photography)
Para-Schwimmer zufrieden mit WM
Foto: IMAGO/Ralf Kuckuck/IMAGO/Ralf Kuckuck/SID/IMAGO/Ralf Kuckuck Photography

Topf hatte wegen eines Magen-Darm-Virus' Manchester bereits kurz vor WM-Start wieder verlassen müssen. Mit sechsmal Gold, siebenmal Silber und viermal Bronze landete das deutsche Team auf Rang elf im Medaillenspiegel, insgesamt gab es drei Medaillen mehr als bei den Weltmeisterschaften 2022 in Madeira. Für die Paralympics in Paris eroberten die deutschen Schwimmer vier Slots bei den Frauen und zwei bei den Männern.

"Alle, die bei der WM eine Medaille gewonnen haben, wollen das nächstes Jahr wiederholen", kündigte Schinkitz an: "Mit Gina Böttcher und Malte Braunschweig hatten wir auch zwei neue Namen in den Medaillenrängen. Ich bin begeistert von den beiden." Erfolgreichste Athletin im deutschen Team war Tanja Scholz mit dreimal Gold und dreimal Silber, einige ihrer Strecken zählen allerdings nicht zum Programm der Paralympics im kommenden Jahr.

 

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