Die Spanierinnen schlugen zum Auftakt Südafrika
Doch beim WM-Auftakt gegen Südafrika (3:1) wurde das Nationalteam seinem Ruf als Geheimfavorit nicht gerecht. Dank Ballbesitz-DNA stark, doch es mangelt an Durchschlagskraft: Vor vier Jahren bei ihrer ersten Endrunde scheiterte La Roja in Kanada in der Gruppenphase.
Dass großes Potenzial zweifellos vorhanden ist, beweisen die Ergebnisse des spanischen Nachwuchses. Insgesamt sieben EM- sowie einen WM-Titel haben die U-Teams bereits gewonnen. Doch im Frauen-Bereich fehlen bislang zählbare Erfolge.
Das soll sich für die Auswahl von Trainer Jorge Vilda vielleicht schon in Frankreich ändern. Mit acht Siegen aus acht Spielen und 25:2 Toren marschierte der Weltranglisten-13. durch die WM-Qualifikation.
Als Schlüsselspielerinnen baut Vilda auf Abwehrspielerin Irene Paredes von Paris St. Germain und vorne auf Atleticos Jennifer Hermoso, mit 24 Treffern Torschützenkönigin der abgelaufenen Saison in der Primera Division. Gegen den krassen Außenseiter Südafrika war die 29-Jährige zweimal per Elfmeter erfolgreich gewesen.
SID