Titelverteidiger und Seriensieger VfL Wolfsburg strotzt vor dem DFB-Pokalfinale der Frauen gegen die SGS Essen vor Selbstbewusstsein. "Wir wollen dominanten Fußball spielen und versuchen, unsere PS auf den Platz zu bringen", sagte Trainer Stephan Lerch bei der digitalen Pressekonferenz vor dem Endspiel am Samstag (16.45 Uhr/ARD) in Köln.
Auch im vergangenen Jahr holte Wolfsburg den Titel

Auch im vergangenen Jahr holte Wolfsburg den Titel

Das mögliche vierte Double in Serie wäre aus VfL-Sicht die "Krönung einer ganz starken Saison", doch Lerch warnte auch: "Es ist ein Alles-oder-Nichts-Spiel, jeder Fehler kann entscheidend sein."

Dass der VfL als erster Verein zum sechsten Mal in Serie triumphieren kann, hatte Kapitänin Alexandra Popp derweil nicht auf dem Schirm: "Ich wusste gar nicht, dass das ein Rekord wäre. An sich ist das also relativ egal, aber im Gleichklang mit dem Titel wäre es natürlich umso schöner."

Auf der Gegenseite hofft der Bundesliga-Fünfte aus Essen auf einen Sahnetag. "Es muss alles 100 Prozent laufen und wir brauchen einen Tag, an dem wir über uns hinauswachsen", sagte SGS-Trainer Markus Högner, der sich "sehr zuversichtlich" gab.

Dass das Finale im Rhein-Energie-Stadion als Geisterspiel ausgetragen werden muss, bedauerten beide Seiten. "In Köln gibt es immer viele neutrale Zuschauer, die dann oft auf der Seite des Underdogs sind", meinte Högner, dessen Team zum zweiten Mal nach 2014 im Finale steht (0:3 gegen 1. FFC Frankfurt): "Das ist schon ein Riesenerfolg."

 

SID