Rio-Weltmeister Bastian Schweinsteiger sieht beim Thema Gleichberechtigung im Fußball noch Handlungsbedarf. "Es muss sich da definitiv etwas verändern", sagte der 37-Jährige am Rande einer Panel-Diskussion zum Thema Diversität von Volkswagen. Die Spielerinnen in der 1. und 2. Bundesliga der Frauen müssten von dem Geld "auch gut leben können".

Bastian Schweinsteiger spricht über Gleichberechtigung (Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER)

Bastian Schweinsteiger spricht über Gleichberechtigung

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Wichtig sei auch die mediale Präsenz. In den USA habe er erlebt, "wie viel auch im Fernsehen gezeigt worden ist", sagte Schweinsteiger. Mit Blick auf das Interesse an der EM, die derzeit in England stattfindet, hoffe Schweinsteiger, "dass es so weitergeht in den nächsten Jahren".

Das Turnier laufe "sehr gut", für Deutschland "ideal bis jetzt. Ich hoffe, dass das so weitergeht. Es ist immer gut, wenn man eine erfolgreiche Frauen-Nationalmannschaft hat."

Die EM sei "ein Ausrufezeichen", betonte auch Nadine Keßler, UEFA-Abteilungsleiterin Frauenfußball. Es sei "nur ein Anfang und wir werden weiterhin mehr in den Frauenfußball investieren" und "hoffentlich auch Impulse für all unsere europäischen Verbände setzen".

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